(ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses,
Norbert Röttgen, CDU, weist Deutschland eine Vorreiterrolle für die
Zukunft Europas zu. "Nach meiner Ãœberzeugung hat Deutschland eine
wirkliche Verantwortung, seinen Beitrag für mehr Kompromissfähigkeit
zu erbringen. Ich glaube die Krankheit Europas heißt Egoismus,
nationaler Egoismus, streckenweise auch Nationalismus. Da müssen wir
dagegen arbeiten, indem wir selber kompromissbereit sind", sagte
Röttgen im phoenix-Interview. Deutschland müsse auch um die
transatlantische Partnerschaft kämpfen. Sie sei der entscheidende
Beitrag gewesen, dass Europa seit 70 Jahren Frieden und Wohlstand
habe. "Die Gefahren sind heute größer als vor fünf Jahren. Das dürfen
wir nicht aufs Spiel setzen", so Röttgen.
Röttgen fordert zudem einen Zusammenhalt aller europäischer Länder
beim Thema Sicherheit. "Wir haben eine große, revolutionäre
Volksbewegung, welche die bisherigen Werte und Institutionen, die
parlamentarische, liberale Demokratie bekämpfen möchte. Wir müssen
ein Akteur sein, sonst werden wir die Menschen enttäuschen."
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