(ots) - Mitglieder der Jugendorganisation der AfD arbeiten
mit der "Identitären Bewegung" zusammen. Das hat der Vorsitzende der
"Jungen Alternative" Berlin, Thorsten Weiß, dem rbb gegenüber
erstmals bestätigt.
Die europaweit agierende "Identitäre Bewegung" wird vom
Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextremistisch eingestuft.
Es sei "überhaupt nicht verwerflich", so Weiß, dass Personen aus der
AfD und der "Identitären Bewegung" "Veranstaltungen gegenseitig
besuchen oder gemeinsam an Demonstrationen teilnehmen."
In der Mitgliedschaft gebe es zudem Ãœberschneidungen. Die
Mitglieder der Identitären Bewegung "ticken gar nicht so
unterschiedlich zu uns, sie drücken sich nur anders aus", so Thorsten
Weiß, der auch Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses ist.
Im vergangenen Sommer hatten rechtsextreme Aktivisten aus Berlin
und Brandenburg das Brandenburger Tor besetzt, um für die Schließung
der Grenzen - und damit gegen die Flüchtlingspolitik der
Bundesregierung - zu protestieren. "Das sind natürlich Stilmittel,
die wir als Jugendorganisation einer politischen Partei nicht wählen
würden", so Weiß im rbb-Film "Die Stunde der Populisten".
Der rbb strahlt die Dokumentation über die AfD am Dienstag, den
31.1., um 21 Uhr aus.
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