(ots) - Nein zu überbordender Bürokratie
Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag den
Gesetzentwurf zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen in
1. Lesung debattiert. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der
frauenpolitische Sprecher Marcus Weinberg:
Nadine Schön: "Schon heute gilt, dass Frauen nicht aufgrund ihres
Geschlechts weniger verdienen dürfen als Männer, wenn sie die gleiche
oder eine gleichwertige Arbeit verrichten. Bislang fehlt aber ein
Instrument, diese eigentlich klare Vorgabe in der Praxis erfolgreich
durchsetzen zu können. Wie sollen Frauen nachweisen, dass sie für die
gleiche oder gleichwertige Arbeit weniger verdienen als ihr
männlicher Kollege, wenn in punkto Entgeltgleichheit Dunkelheit
herrscht? Woher sollen Frauen wissen, ob ihr Entgelt angemessen ist
oder nicht, wenn sie die Kriterien und Verfahren nicht kennen, die
bei der Lohnfindung eine Rolle spielen? Mit dem Gesetzentwurf ändern
wir das. Er schafft die notwendige Transparenz bei den
Gehaltsstrukturen. Und das ohne die Betriebe mit unnötigen Verfahren
und Berichten zu belasten."
Marcus Weinberg: "Wir stehen zum Prinzip gleiches Entgelt. Mütter
und Väter wollen für ihre Töchter und Söhne bei gleicher Arbeit auch
ein gleiches Einkommen. Mit dem Gesetzentwurf wird eine gute Mitte
gefunden: Diejenigen, die aufgrund ihres Geschlechts schlechter für
gleiche oder gleichwertige Arbeit bezahlt werden, können sich jetzt
besser wehren. Aber niemand hat etwas davon, wenn Unternehmen an
Bürokratie ersticken. Überregulierung führt dazu, dass Arbeitsplätze
wegfallen. Die Union sorgt dafür: Nicht so viel regulieren wie
möglich, sondern so viel wie nötig."
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