Rheinische Post: Auch deutsche Hausärzte stellen IGeL-Leistungen teilweise infrage
(ots) - Die deutschen Hausärzte haben die jüngste
Kritik des medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes der
Krankenkassen (MDS) an den so genannten IGeL-Leistungen für
Krankenversicherte teilweise begrüßt. "Es gibt IGeL-Leistungen, die
medizinisch sinnvoll und notwendig sein können, beispielsweise
Reiseimpfungen. Bei etlichen anderen ist der medizinische Nutzen
hingegen zweifelhaft", sagte Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des
Deutschen Hausärzteverbandes, der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Man kann daher nicht per se
alle IGeL-Leistungen über einen Kamm scheren, hier muss im Einzelfall
differenziert werden", sagte Weigeldt. "Wichtig ist, dass die
Patienten im Gespräch in Ruhe und ohne jeden zeitlichen Druck über
Nutzen und Risiken der jeweiligen IGeL-Leistungen informiert werden",
sagte der Hausärzte-Chef. "Natürlich müssen Patienten im Zweifel
immer die Möglichkeit haben, sich das zu Hause noch einmal durch den
Kopf gehen zu lassen", sagte Weigeldt. Der MDS hat den Nutzen der
meisten von den Ärzten zusätzlich angebotenen individuellen
Gesundheitsleistungen (IGeL), die Patienten privat bezahlen müssen,
im so genannten IGeL-Monitor infrage gestellt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.02.2017 - 12:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1457381
Anzahl Zeichen: 1546
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Auch deutsche Hausärzte stellen IGeL-Leistungen teilweise infrage"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...