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Abwärme als ergiebiges Energie-Reservoir

ID: 1458376

Förderung soll Effizienz-Potenziale erschließen

(firmenpresse) - sup.- Vor allem im industriellen und gewerblichen Bereich gibt es zahlreiche Prozesse, bei denen unvermeidlich Abwärme anfällt. Als potenzielle Quellen nennt eine Studie des Wuppertal Instituts "Öfen, Wärmeabstrahlung aus Produktionsmaschinen oder -anlagen, Abwässer aus Wasch-, Färbe- oder Kühlungsprozessen, Kühlanlagen, Kühlung von Serverräumen, Motoren oder die in Produktionshallen anfallende Abluft". Eine Vielzahl möglicher Wärmereserven also, die sich über etliche Branchen und über sämtliche Unternehmensgrößen erstreckt. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass diese Abwärme deutschlandweit noch immer in einer Größenordnung von jährlich rund 500 Petajoule (PJ) ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird. Um die Dimensionen dieses Wertes zu verdeutlichen, zieht die EnergieAgentur NRW einen eindrucksvollen Vergleich: Rund 6,9 Mio. Einfamilienhäuser könnten mit der Endenergie, die der überschüssigen Abwärmemenge entspricht, komfortabel beheizt werden.



An den Firmenstandorten kann ein Teil dieses energetischen Verlustes oft schon mit überschaubaren Investitionen und relativ schnell umzusetzenden Maßnahmen aufgefangen werden. So machen z. B. zeitgemäße Lüftungs- und Klimasysteme eine ergiebige Wärmerückgewinnung möglich, die den Energiebedarf für Heizungsaufgaben mindert. Raumlufttechnische Hightech-Anlagen wie die Geräte des Systemanbieters Wolf Heiz-und Klimatechnik (Mainburg) erreichen Rückgewinnungswerte von bis zu 95 Prozent. Die vor Ort entstehende Abwärme kann auch einer Hocheffizienz-Wärmepumpe als Energiequelle dienen. Darüber hinaus lässt sich der Energiegehalt der Abwärme zur Erzeugung weiterer Nutzenergieformen wie Kälte oder Strom einsetzen. Unter www.wolf.eu gibt es Praxis-Beispiele energetischer Gesamtsysteme, bei denen Abwärme eine wichtige Rolle als Kostendämpfungsfaktor für die Unternehmensbilanz spielt. Weil mit der Reduzierung des Energiebedarfs auch der Ausstoß klimagefährdender Schadstoffe zurückgeht, fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (www.kfw.de) Maßnahmen zur Abwärme- Nutzung und -Vermeidung mit Krediten von bis zu 25. Mio. Euro pro Vorhaben. Die Förderung umfasst ausdrücklich die "Umstellung von Produktionsverfahren auf energieeffiziente Technologien" und stärkt damit auch die Wettbewerbsfähigkeit eines Betriebs.



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Datum: 20.02.2017 - 12:05 Uhr
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