(ots) - Trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen rund um den
Rosenmontagszug und den Auswüchsen an einigen Plätzen mit enthemmt
feiernden Kostümierten: Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut
sich auf die Karnevalstage in Köln. "Ich bin extrem jeck. Brainwashed
geradezu. Sobald ich die erste Tröte höre, bin ich unterwegs", sagte
sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Das Besondere
am Kölner Karneval sei die "égalité", die Gleichheit. "In Köln feiern
alle zusammen. Wenn sich jemand einen Tribünenplatz nicht leisten
kann, wird er einfach hochgezogen." Die angespannte Sicherheitslage
werde sich in den kommenden Jahren nicht ändern. "Großveranstaltungen
sind einfach ein beliebter Anziehungspunkt für Menschen, die nichts
Gutes im Schilde führen." Die Lkw-Sperren am Rosenmontagszug zur
Verhinderung von Terroranschlägen schmälerten ihre Vorfreude nicht.
"Mir geht es gut dabei. Und Kölner feiern ja besonders heftig
Karneval unter den schwierigsten Bedingungen." Ihr Wunsch an die
Kölner für die tollen Tage: viel zusammen singen. "In der Zeit, in
der man singt, trinkt man nicht. Sonst würde man sich ja auch massiv
verschlucken. Feiern ist nicht nur trinken. Feiern ist auch nicht,
andere zu belästigen, sich schlecht zu benehmen. Also singen wir doch
lieber."
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