Das es den Homo oeconomicus nicht mehr gibt, kommt bei vielen Führungskräften nicht an. Noch immer herrscht in zahlreichen Chefetagen der Glaube, dass der Mitarbeiter an sich ein rationales Wesen ist, das den Aufwand im Berufsleben in Bezug zu Verdienst, Karriere und Statussymbolen plant und sich entsprechend orientiert. Während die jüngere Generation andere Prioritäten setzt, verändern sich auch in den Köpfen von älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Schwerpunkte und vergangene Konzepte greifen nicht mehr.
(firmenpresse) - Das es den Homo oeconomicus nicht mehr gibt, kommt bei vielen Führungskräften nicht an. Noch immer herrscht in zahlreichen Chefetagen der Glaube, dass der Mitarbeiter an sich ein rationales Wesen ist, das den Aufwand im Berufsleben in Bezug zu Verdienst, Karriere und Statussymbolen plant und sich entsprechend orientiert. Während die jüngere Generation andere Prioritäten setzt, verändern sich auch in den Köpfen von älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Schwerpunkte und vergangene Konzepte greifen nicht mehr.
Neuroleadership reagiert auf diese Trends und gibt Führungskräften andere Methoden, um effiziente Arbeit und zufriedene Beschäftigte zu erreichen. Führung nach neurologischen Prinzipien erfordert ein völliges Umdenken.
• Emotionen
• Zufriedenheit
• Anerkennung
sind wesentliche Bausteine, um Angestellte zu motivieren, ihr Engagement zu fördern und für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Führungskräfte müssen ihren Blickwinkel verändern und nicht mehr die Arbeit, sondern den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Was dabei als vollkommen überflüssig erachtet wird, sind althergebrachte Mitarbeiter- oder Jahresgespräche und extrinsische Motivationsanreize.
Zentrale des menschlichen Handelns und Verhaltens ist das Gehirn. Die Annahme, es handele sich hier um rationale Prozesse ist falsch, denn im Gehirn reagiert zuerst das emotionale Zentrum und dieses löst das Handeln aus. Wer glaubt, er handele aus sachlichen oder rationalen Gründen, belügt sich selbst.
TIPP: Kennen Sie den Moment, in dem Sie sich für eine Sache entschieden haben, ohne viel darüber zu wissen oder Argumente gehört zu haben? In diesem kurzen Moment hat das Belohnungssystem in Ihrem Gehirn reagiert, es wurde der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet und Sie haben entschieden. Dieser Vorgang der Entscheidung hat maximal 2 Sekunden gedauert. Ihren Verstand haben Sie später eingeschaltet, um Gründe zu finden, warum diese Entscheidung richtig ist.
Vor diesem Hintergrund definiert sich Führung neu. Führungskräfte haben die Aufgabe, die emotionale Situation Ihrer Beschäftigten zu erkennen, sich zu fragen, welche Auswirkungen dies auf die Tätigkeit hat und was die Beschäftigten brauchen, um zum Spaß an der Arbeit zurückkehren zu können. Dies lässt sich nicht in Jahresgesprächen erfragen und festlegen, sondern es ist eine Aufgabe im täglichen Miteinander. Um ein gutes Betriebsklima zu erreichen und zu fördern, sollten die Mitarbeiter nicht nur Spaß an der Arbeit haben, sondern auch Anreize finden können, um Herausforderungen anzunehmen und sie zu bewältigen. Die wesentliche Grundlage, um mit Neuroleadership zu arbeiten, sind die 7 Basisemotionen, die das Handeln steuern.
• Suchen (= Must have!)
• Zorn
• Angst
• Panik
• Spielen
• Fürsorge
• Lust
Diese Emotionen verursachen die Ausschüttung von Neurotransmittern, so genannten Botenstoffen, die im Gehirn weitergegeben werden, um Handlungen und Verhalten auszulösen. Anhand verschiedener Kriterien erfragt das Neuroleadership, wie sich Beschäftigte fühlen, was sie brauchen, um sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen, um das Gefühl von Zugehörigkeit zu haben, Herausforderungen anzunehmen und das Geschehen zu kontrollieren. Funktioniert einer der Faktoren nicht, kann nicht effizient gearbeitet werden, weil negative Emotionen stören. So bringen schwierige Teams mit geringem Zusammengehörigkeitsgefühl keine hervorragenden Ergebnisse; wer sich nicht dazugehörig fühlt, engagiert sich nicht. Dies trifft ebenso auf jene zu, die sich unterfordert fühlen und solche, die Angst vor Fehlern oder ihrem Vorgesetzten haben. Gelingt es Führungskräften auf diese Störungen zu reagieren, geeignete Maßnahmen zu treffen bzw. sich mit allen darüber auseinanderzusetzen und gemeinsame Ziele zu formulieren, ist dies ein erster Schritt, um gemeinsam in dieselbe Richtung zu gehen. Führungskräfte müssen also nicht nur Gespür für Emotionen lernen, sondern auch die Bereitschaft mitbringen, Kritik auszuhalten und sich selbst auf eine andere Art als Vorgesetzter einzubringen.
Das Management-Institut Dr. A. Kitzmann ist ein Weiterbildungsanbieter, der sich vornehmlich an Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung wendet. Das Institut ist 1975 gegründet worden und hat sich auf die Weiterbildung von Führungskräften spezialisiert.
Das Institut bietet Weiterbildung in Form von offenen und Inhouse Seminaren sowie Einzelcoachings, Workshops und Vorträgen an. Offene Seminare werden zu mehr als 75 verschiedenen Themen an den Standorten Münster, Hamburg, Berlin, Frankfurt, München, Wien und Zürich angeboten. Firmeninterne Weiterbildungsmaßnahmen werden in der gesamten DACH-Region durchgeführt.
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Dr. Jana Völkel-Kitzmann
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