(ots) - Die EU streitet über ihre Zukunft. An diesem
Donnerstag debattieren die Mitgliedstaaten über die Weiterentwicklung
der Gemeinschaft. Polen reicht eine Konzentration der EU auf wenige
Themen wie Verteidigung. Für Ungarn ist vor allem der Binnenmarkt
wichtig. Belgien, Luxemburg, aber auch Deutschland und Frankreich
fordern dagegen eine tiefere Integration in der Wirtschafts- und
Steuerpolitik und eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den
Terrorismus.
Eine EU der "verschiedenen Geschwindigkeiten" soll hier nach
Bundeskanzlerin Angela Merkel die Antwort auf die Herausforderungen
geben. In einem solchen Europa könnten sich einige Staaten bei der
Flüchtlingsverteilung ausklinken, aber bei der
EU-Verteidigungspolitik und dem Binnenmarkt dabei sein. Doch die
Pläne sind umstritten. Es könnte, so die Befürchtung, ein Europa
erster und zweiter Klasse entstehen.
Wie kann Europa die Krise überwinden? Wie könnte ein Neustart für
die EU aussehen? Wie sinnvoll ist eine EU der "unterschiedlichen
Geschwindigkeiten"?
Anke Plättner diskutiert u.a.
mit:
- Almut Möller, European Council on Foreign Relations
- Rolf-Dieter Krause, ehem. ARD-Studioleiter Brüssel
- Linn Selle, Politikwissenschaftlerin u. Europäische Bewegung
Deutschland
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