Mitteldeutsche Zeitung: Ostdeutschland
IWH: Fremdenfeindlichkeit gefährdet wirtschaftliche Entwicklung
(ots) - Das hallesche Institut für Wirtschaftsforschung
(IWH) sieht in der Fremdenfeindlichkeit "eine große Gefahr für
Ostdeutschland". Das sagte der stellvertretende Präsident Oliver
Holtemöller der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). Er sieht das Risiko, dass sich gut ausgebildete
ausländische Arbeitskräfte für einen Job in Deutschland eher "ein
freundliches Umfeld" suchten. Sprich: nicht den Osten. Vor dem
Hintergrund der demografischen Entwicklung, der Abwanderung junger
Leute, sei das "Gift" für die Wirtschaft. Holtemöller warnt vor einem
Teufelskreis: Das in vielen ostdeutschen Regionen vorherrschende
Gefühl des Abgehängt-Seins begünstige Fremdenfeindlichkeit. Diese
schade der Wirtschaft. Folge: Die Menschen fühlten sich noch stärker
abgehängt. "Das ist ein sich selbst verstärkender Effekt."
Sachsen-Anhalts Armin Willingmann (SPD) sagte: "Wir sind im Osten
das Bundesland mit den meisten ausländischen Investitionen." Zudem
studierten immer mehr Ausländer an den Hochschulen im Land. "Diese
positiven Entwicklungen werden durch jede Art von
Fremdenfeindlichkeit gefährdet."
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 09.03.2017 - 02:00 Uhr
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