(ots) - Mehr als 20 Millionen Menschen in Somalia,
Nigeria, dem Südsudan und dem Jemen hungern oder stehen nach Angaben
der Vereinten Nationen vor dem Hungertod. Damit erlebt die Welt
gerade die größte humanitäre Katastrophe seit 1945. "Wir haben viele
Kinder und auch schwangere Frauen gesehen, die in extrem schlechter
Verfassung waren. Die Situation ist sehr, sehr ernst", erklärte
Kindernothilfe-Pressesprecherin Angelika Böhling nach ihrer Rückkehr
aus Somalia.
"Die Menschen haben alles verloren, was sie hatten: ihre
Nutztiere, ihre komplette Lebensgrundlage - und vielfach auch die
Hoffnung", so Böhling. "Aufgrund der Dürre sind die Ziegen und Kamele
verendet, und jetzt geht es nur noch darum Menschenleben zu retten.
Wir brauchen vor Ort ganz dringend Wasser und Lebensmittel, um eine
noch größere Katastrophe abzuwenden."
Die Hälfte der Bevölkerung Somalias - mehr als 6 Millionen
Menschen - benötigt laut Vereinter Nationen humanitäre Hilfe. Frauen
und Kinder sind auf der Suche nach Essen und Wasser über Wochen zu
Fuß unterwegs, Schulbesuche sind in ganzen Regionen nicht mehr
möglich. Die Kindernothilfe arbeitet erfolgreich mit lokalen
Partnerorganisationen zusammen und stellt sicher, dass die Hilfe
ankommt. Spenden werden weiterhin dringend benötigt:
Spendenkonto
Kindernothilfe e.V.
Stichwort "Soforthilfe für Dürreopfer", Zweck: 57620
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
Kindernothilfe-Sprecherin Angelika Böhling steht Ihnen bzw. Ihrer
Redaktion als Interview- und Ansprechpartnerin ab Dienstag,
14.03.2017, zur Verfügung. Die Koordination erfolgt über die
Pressestelle:
Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellvertretender Pressesprecher
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