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Umstellen auf die Sommerzeit

ID: 1467151

Bochum: Auch wenn es bis zum Sommer noch etwas dauert, die Sommerzeit ist schon fast da. Immer am letzten Wochenende im März – in diesem Jahr in der Nacht vom 25. auf den 26. März – werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Dann ist Sommerzeit. Nicht jeder ist darüber erfreut, denn die Zeitumstellung ist für manchen belastend, weil sie den Tagesrhythmus verändert.

(firmenpresse) - Jeder Mensch folgt seiner inneren Uhr und die lässt sich nicht ohne weiteres verstellen. Die Folgen durchgreifender Rhythmusänderungen kennen wir zum Beispiel vom so genannten Jetlag, aber auch bei Schichtarbeit. „Die innere Uhr folgt dem natürlichen Wechsel von Tag und Nacht. Die Umstellung auf die Sommerzeit verändert diesen fließenden Rhythmus abrupt“, so die Gesundheitsexperten der VIACTIV Krankenkasse.

Der Wechsel von Hell und Dunkel bestimmt unser Leben. Er steuert unseren Hormonspiegel und damit unsere körperlichen und geistigen Aktivitäten. Viele Menschen erleben daher die Zeitumstellung als Eingriff in natürliche Abläufe und damit belastend. Weil die meisten Menschen „Nachteulen“ sind, also später zu Bett gehen und morgens länger schlafen, wird die Umstellung im März deutlicher wahrgenommen als die im Oktober, wenn die Uhr eine Stunde zurückgestellt wird. Manche Menschen reagieren deshalb vorübergehend mit Schlafproblemen, Unwohlsein oder in seltenen Fällen auch Kreislaufproblemen. Vor allem für Menschen, die ohnehin unter Schlafstörungen leiden, können die Folgen der Umstellung unangenehm sein.

Babys und Kleinkinder reagieren gelegentlich sensibel auf Veränderungen durch die Zeitumstellung. In der Folge können sie unausgeschlafen und quengelig sein. Denn mit dem zeitlichen Rhythmus ändert sich zum Beispiel auch der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. So gerät vorübergehend der gesamte Tages-Rhythmus durcheinander und bereitet Anpassungsschwierigkeiten.

Den Folgen der abrupten Zeitumstellung kann man durch sachtes Verschieben – z. B. jeden Tag 10 Minuten – vorbeugen. Innerhalb einer bis zwei Wochen ist dann beim Baby die Sommerzeit angekommen. Auch Erwachsene können so die Folgen der Zeitumstellung mildern. Zusätzliche Tipps: Sport treiben, weil das Stress abbaut, leichte Kost am Abend, das erleichtert das Einschlafen und verbessert die Schlafqualität und zumindest für den Übergang den Tag bewusst strukturieren. Schlaf- oder Aufputschmittel sind keine Lösung. In den meisten Fällen haben wir uns nach ein paar Tagen an den neuen Rhythmus gewöhnt.





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Datum: 14.03.2017 - 11:04 Uhr
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