(ots) - Mit konkreten Fragen an die Spitzenkandidaten prüft
der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in
Schleswig-Holstein, welche Parteien sich wirkungsvoll für die Pflege
im Land einsetzen. Anhand von "Wahlprüfsteinen" soll ermittelt
werden, wie die Politiker zum Erhalt der eigenständigen
Pflegeausbildung, zur Rolle der privaten Pflege bei der Sicherung der
Versorgung und zur Angebotsvielfalt in der Pflege stehen. "Unsere
mehr als 500 Mitglieder müssen als Unternehmer und Arbeitgeber
langfristig planen und brauchen deshalb vor der Wahl eine klare
Orientierung. Wer zum Beispiel Pflegende mit einer unnützen und
teuren Kammer zusätzlich belasten oder die Altenpflegeausbildung
durch die sogenannte Generalistik abschaffen will, kann nicht unser
politischer Favorit sein", erklärt der bpa-Landesvorsitzende Mathias
Steinbuck. Die Fragen gehen den Spitzenkandidaten der Parteien in
diesen Tagen zu; vor der Wahl am 7. Mai 2017 sollen die Antworten
dann ausgewertet und mit den tatsächlichen Herausforderungen der
Pflege abgeglichen werden.
Gleichzeitig steht die bpa-Landesgruppe mit ihren
Mitgliedsunternehmen in Schleswig-Holstein für Gespräche zur
Verfügung. "Viele Entwicklungen in der Pflege sind komplex. Wenn
Politiker hier nicht mit einfachen Antworten arbeiten, sondern die
Herausforderungen wirklich verstehen wollen, erläutern wir gern die
Hintergründe", verspricht der bpa-Landesvorsitzende Steinbuck.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
500 in Schleswig-Holstein) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
290.000 Arbeitsplätze und circa 22.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 23 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Franz Bettinger, Leiter der
bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0431/66 94 70 60 oder 0171/653 83
50, www.bpa.de
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