(ots) - Zahlreiche Tote, dramatische Rettungsaktionen,
zerstörte Straßen, Brücken, Häuser und Dämme - für weite Teile Perus
gilt der Notstand. Hunderttausende Menschen sind von anhaltendem
Starkregen und Ãœberschwemmungen betroffen. Zehntausende sind
obdachlos und stehen vor dem Nichts. Die Kindernothilfe stellt den
Familien zunächst 75.000 Euro für Humanitäre Hilfe zur Verfügung.
Die Serie der extremen Klima-Phänomene, die in Lateinamerika in
den zurückliegenden beiden Jahren extreme Schäden und Verwüstungen
verursacht haben, reißt nicht ab. Nach wochenlangen pausenlosen
schweren Regenfällen wurde in der Küstenregion im Norden Perus bis
hin zur Hauptstadt Lima der Notstand ausgerufen. Am stärksten hat es
die ländlichen Gebiete getroffen, in denen die Menschen traditionell
mit Lehmziegeln bauen. Zahlreiche Kinder und Erwachsene kamen bei
Erdrutschen und Schlammlawinen ums Leben, viele Dörfer wurden
verschüttet. Weniger Regen ist auch für die kommenden Tage nicht in
Sicht.
Das Team der Kindernothilfe, das von der Kleinstadt Moro in der
Nähe von Chimbote an der nördlichen Küste von Peru aus arbeitet, hat
zurzeit Kontakt zu 24 Dörfern in dieser Region. Einige Gemeinden sind
von der Außenwelt abgeschnitten, die Strom- und Telefonverbindungen
sind ausgefallen. Die Mitarbeitenden stehen im Kontakt mit den
örtlichen Zivilschutz-Einrichtungen und versuchen derzeit, ein
umfassendes Lagebild zu erstellen. Die Kindernothilfe hat heute
75.000 Euro Soforthilfe für die Beschaffung von Hilfsgütern und die
Versorgung von Familien bereitgestellt.
Die Kindernothilfe bittet um Spenden:
Spendenkonto Kindernothilfe e. V.
Stichwort "Soforthilfe für Peru", Zweck: 57656
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellvertretender Pressesprecher
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