(ots) - 90 Tonnen Hilfsgüter verteilt - "Ärmste der Armen
besonders schwer betroffen" - Caritas stellt 150.000 Euro bereit
Nach den schweren Ãœberschwemmungen haben Katastrophenhelfer der
Caritas Peru bislang 90 Tonnen Hilfsgüter in acht der am schwersten
betroffenen Regionen des Landes verteilt. "Die Lage ist in weiten
Teilen des Landes katastrophal und in den nächsten zwei Wochen ist
laut Wetter-Prognosen kein Nachlassen des Regens ins Sicht",
berichtet Angel Allccarima, Nothilfe-Koordinator der Caritas Peru.
Weitere Hilfe für die Betroffenen der Überschwemmungen sei deshalb
dringend notwendig. Caritas international, das Hilfswerk des
Deutschen Caritasverbandes, unterstützt einen Hilfeappell der Caritas
Peru mit 150.000 Euro.
Die aktuell geleistete Not- und Ãœberlebenshilfe wird aller
Voraussicht nach nur der Anfang eines mindestens mehrere Monate
dauernden Hilfseinsatzes der Caritas sein. "Die Zerstörungen sind so
groß, dass längerfristige Hilfe notwendig sein wird", so
Caritas-Mitarbeiter Friedrich Kircher in einer ersten
Lageeinschätzung. Der Mitarbeiter von Caritas international, der
derzeit den Einsatz der peruanischen Caritas in Lima unterstützt,
geht von mehr als 12.000 komplett zerstörten Häusern aus. Ein
Großteil davon ist von der extrem armen Bevölkerung aus Mangel an
Alternativen an informellen Siedlungsplätzen in Nähe der Flussufer
errichtet worden. "Die Ärmsten der Armen trifft diese Katastrophe
besonders hart. Wir werden unsere Hilfe auf die Menschen
konzentrieren, die sonst keine Unterstützung bekommen" so Kircher.
Landesweit sind in Peru mehr als 600.000 Menschen betroffen. 75
Menschen sind bislang ums Leben gekommen. Mehr als 1000 Schulen sind
von Zerstörungen betroffen. Als besonders problematisch stellt sich
in der Not- und Katastrophenhilfe aktuell heraus, dass weite Teile
der Trinkwasserversorgung zusammen gebrochen sind. Unter anderem sind
Trinkwasserreservoirs als Folge von Schlammlawinen und Erdrutschen
nicht mehr nutzbar. Allein in Arequipa sind derzeit eine Million
Menschen ohne gesicherten Trinkwasserzugang.
Hinweis für Redaktionen: Mit dem Caritas-Mitarbeiter Friedrich
Kircher können Interviews in Peru geführt werden. Kontakt:
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Weitere Informationen: http://www.caritas-international.de/
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üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
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