(ots) - Alleine mit einer pfiffigen Geschäftsidee ist
es bei der Unternehmensgründung nicht getan. Es warten Formulare,
Anträge, Behördengänge, et cetera. Wer in die eigene Existenz starten
will, muss einen riesigen Papierberg abarbeiten. Sich davon
abschrecken zu lassen, ist aber der falsche Weg. Nur Mut!
Hartnäckigkeit und Ausdauer gehören einfach dazu, um den Traum von
der Selbstständigkeit zu verwirklichen. Die Debatte um den
Paragrafendschungel ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn der
Gesetzgeber reagiert und die Vorschriften für Unternehmer lockert,
beschweren sich die Verbraucherschützer. Wenn er nicht reagiert,
beschweren sich die Wirtschaftsvertreter. Deswegen sollten
Jungunternehmer sich auch nicht allzu lange mit dem Groll auf die
Bürokratie aufhalten. Das kostet nur Energie. Wenn die
Wirtschaftsverbände ihre Positionen gut vertreten, wird auf lange
Sicht ohnehin hoffentlich an den richtigen Stellschrauben gedreht.
Bis dahin sollten Unternehmensgründer keine Scheu vor dem Papierkrieg
haben. Der mag zunächst Angst einflößen, die kostenfreien
Beratungszentren helfen aber beim Einstieg. Bei komplexen
Sachverhalten wird sich in vielen Fällen auch die Investition in das
Honorar für einen Experten lohnen. Junge Unternehmer drehen oft zu
Recht jeden Euro zweimal um, um nicht über ihre Verhältnisse zu
leben. Es sollte aber auch nicht an der falschen Stelle gespart
werden, denn das kann sich später rächen.
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