(firmenpresse) - Hannover - Beim ITK-Outsourcing sind Unternehmen im Ausland offensiver. Am Beispiel Nokia erkennt man, dass sogar Teile von Forschung und Entwicklung an externe Firmen vergeben werden. "Nokia hat die Aufgaben in eher standardisierte und eher innovationsorientierte unterteilt und die standardisierten Aufgaben an den finnisch-schwedischen IT-Dienstleister Tieto Enator ausgelagert. Die Entscheidung zu ‚make or buy’ einzelner Prozesse muss für jedes Unternehmen individuell untersucht und entschieden werden. Grundsätzlich aber steht die deutsche Unternehmenskultur dem ‚Business Process Outsourcing’ (BPO) entgegen. In deutschen Unternehmen wird ein Manager nicht danach beurteilt, was er dem Unternehmen bringt, sondern danach, wie viele Mitarbeiter er hat. Richtig eingesetzt, stärkt aber BPO die Produktivität eines Unternehmens und damit seinen Wert, aber es verkleinert auch Abteilungen und Bereiche. Es schwächt dadurch die Reputation der Manager", so Professor Dr. Dietmar Fink vom "Institut of Management and Consulting Sciences" in Bonn.
Welche Potentiale der deutsche Markt für das Outsourcing von Informationstechnik und Telekommunikation hergibt, wo die Chancen und Risiken liegen, diskutieren auf der CeBIT Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Termin: Donnerstag, 10. März 2005. Thema: Outsourcing-Trends in der ITK-Branche.
Referenten: Helmut Reisinger, Geschäftsführer NextiraOne Deutschland; Professor Günter-Ulrich Tolkiehn, Technische FH Wildau, Institut für Telekommunikation; Bernhard Steimel, mind Business Consultants; Kai-Werner Fajga, Chefredakteur Computer TELEPHONY, telepublic Verlag; Michael-Maria Bommer, VP und Managing Director Genesys; Peter Juraschek, IT-Berater Harvey Nash; Moderation: Gunnar Sohn, Chefredakteur NeueNachricht.
Die Abrechnung von Transaktionen im Internet und in der Telefonie ist immer noch eine nicht zu unterschätzende Hürde bei der Entwicklung des E-Commerce. Im Mobilfunk sorgten zwar SMS und Klingeltöne für neue Umsätze. Fotos, Musik, Videotelefonie und die Geschäftspläne für UMTS versprechen hingegen noch nicht das grosse Geschäft. Ähnlich sieht es beim Thema W-LAN aus. Astronomische Nutzungskosten, mangelhafte Abrechnungsmöglichkeiten und fehlendes Roaming sind die massgeblichen Hemmschuhe für den Hotspot-Markt. Nach der neuen Studie "Kundenkompass Onlineshopping" halten 95 Prozent der Befragten eine einfache und verständliche Rechnungen beim E-Commerce für wichtig. Entscheidend sind auch passende technische Lösungen und ausgereifte Shopsysteme. Acht von zehn Internetkäufer möchten beispielsweise den Status ihrer Bestellung zeitnah im Web mitverfolgen - einen Service, den bisher nur die wenigsten Anbieter leisten. Neue Geschäftsmodelle in der Telekommunikation und im Internet sind eng an die Leistungsfähigkeit von Billing-Systemen gekoppelt, wenn es beispielsweise um die Abrechnung grossvolumiger Geschäfte und auch geringwertiger Transaktionen geht. Zu dieser Frage gibt es auf der CeBIT am Freitag, den 11. März 2005 eine Gesprächsrunde. Thema: Billing on demand - Voraussetzungen für Massengeschäfte im E-Commerce. Referenten: Omar Khorshed, Vorstandsvorsitzender der acoreus AG; Achim Deckert, Chefredakteur Behörden Spiegel; Bernd Meidel, Geschäftsführer Vogel Online GmbH; Moderation: Gunnar Sohn, Chefredakteur NeueNachricht
Die Roundtablegespräche finden jeweils in der Zeit von 13 bis 14 Uhr am CeBIT-Messestand des Behörden Spiegels in Hannover statt: Halle 9, Stand B 60.
Für Rückfragen:
Gunnar Sohn
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