(ots) - Die "Woche für das Leben" ist seit mehr als 20
Jahren die ökumenische Aktion der evangelischen und katholischen
Kirche für den Schutz und die Würde des Menschen vom Lebensanfang bis
zum Lebensende. In diesem Jahr findet die "Woche für das Leben" vom
29. April bis zum 6. Mai 2017 statt und wird am 29. April 2017 in
Kassel eröffnet.
Unter dem Motto: "Kinderwunsch - Wunschkind - Designerbaby" setzt
sich die diesjährige Woche für das Leben mit den Wünschen nach einer
sorgenfreien Schwangerschaft, einer glücklichen Geburt, einem
gesunden Kind und einem guten Heranwachsen des Kindes auseinander.
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende
der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, eröffnen die
bundesweite Aktion mit einem ökumenischen Gottesdienst in der
Martinskirche in Kassel. Auch Bischof Martin Hein (Evangelische
Kirche von Kurhessen-Waldeck) und Bischof Heinz Josef Algermissen
(Bistum Fulda) werden im Gottesdienst mitwirken.
Wir laden Medienvertreter zur Berichterstattung ein am
Samstag, 29. April 2017, um 11.00 Uhr,
in der Martinskirche (Martinsplatz 5A, 34117 Kassel).
11.00- 12.00 Uhr (Martinskirche) Ökumenischer
Eröffnungsgottesdienst unter der Leitung von Landesbischof Heinrich
Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx.
Im Anschluss daran findet ein Empfang für alle
Gottesdienstteilnehmer in der Alten Brüderkirche (Renthof 3, 34117
Kassel) statt.
-Interessierte Medienvertreter werden gebeten, sich bis zum 28.
April 2017 bei der Pressestelle der EKD per E-Mail (presse(at)ekd.de)
anzumelden (Stichwort: Gottesdienst) -Für O-Töne zur "Woche für das
Leben 2017" stehen Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm
sowie Bischof Martin Hein und Bischof Heinz Josef Algermissen vor dem
Eröffnungsgottesdienst nach Absprache zur Verfügung. Wir bitten Sie,
uns Interviewwünsche bis zum 27. April 2017 unter pressestelle(at)dbk.de
oder presse(at)ekd.de mitzuteilen (Stichwort: O-Töne). -Themenheft,
Info-Flyer und Plakate (in den Größen DIN A2 und A3) zur bundesweiten
Auftaktveranstaltung der "Woche für das Leben" stehen als pdf-Dateien
unter www.woche-fuer-das-leben.de zum Herunterladen zur Verfügung.
Dort finden Sie auch weitere Informationen.
Erstmalig findet bereits am Vortag der Eröffnung, 28. April 2017,
ein Schülertag mit sieben Workshops zum Jahresmotto "Kinderwunsch -
Wunschkind - Designerbaby" statt. Auch zu diesem Projekttag mit 110
Schülern sind interessierte Journalisten herzlich eingeladen, sich
bis zum 27. April 2017 unter presse(at)ekd.de zu akkreditieren
(Stichwort: Workshop).
Der Projekttag findet statt am
Freitag, 28. April, 9.00 bis 14.30 Uhr,
in der CROSS Jugendkulturkirche Kassel (Lutherplatz 9, 34117
Kassel).
Hintergrund zum Schwerpunktthema der Woche für das Leben 2017: Bei
der "Woche für das Leben" geht es in diesem Jahr um Themen wie
Zeugung, Schwangerschaft und Geburt und die damit zusammenhängenden
Fragen der reproduktionsmedizinischen Techniken und der
diagnostischen Verfahren zum Erkennen genetischer Defekte und
Krankheiten vor Implantation oder Geburt. Außerdem werden aktuelle
Diskussionen unter anderem zur Veränderung der DNA eines Menschen
(Genome Editing) und zum Einfrieren von Eizellen (Social Egg
Freezing) behandelt. Hierbei stellen sich vielfältige ethische
Fragen, etwa die nach dem Umgang mit "überzähligen" Embryonen, nach
dem möglichen Auseinanderfallen biologischer, rechtlicher und
sozialer Elternschaft oder die nach der Gefahr von Selektionen. Die
immer wieder diskutierte Öffnung der mit dem deutschen
Embryonenschutzgesetz aufgewiesenen klaren Grenzen ist eine mit der
Thematik verbundene ethische Herausforderung und steht im Mittelpunkt
der diesjährigen "Woche für das Leben".
Die "Woche für das Leben" setzt sich für ein "Ja" zum Leben ein.
Dabei sind gerade auch die schwierigen Lebenssituationen im Blick, in
denen Paare stehen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen oder sich
um die Gesundheit ihres noch ungeborenen Kindes sorgen. Den
Seelsorgern begegnen vielfach Menschen, die über verschiedene
Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin nachdenken und vor wichtigen
Entscheidungen stehen. Bei diesen Überlegungen möchten die Kirchen
Gespräch und Orientierung anbieten.
Hannover, 4. April 2017
Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp
Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der
Deutschen Bischofskonferenz und der EKD sowie dem Bistum Fulda und
der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck versandt.
Mehrfachsendungen bitten wir zu entschuldigen.
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation Telefon: ++49/511/2796-269 Telefax:
++49/511/2796-777 E-Mail: pressestelle(at)ekd.de
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Kirchenamt Herrenhäuser
Straße 12 30419 Hannover
Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de
Original-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, übermittelt durch news aktuell