(ots) - Grün welkt. Hielten laut Allensbach vor sieben
Jahren 59 Prozent die Grünen für "in", so sind es heute nur noch 13
Prozent. Und glaubten damals 43 Prozent, die meisten Deutschen würden
die Grünen mögen, sind es jetzt noch zehn Prozent. Selbst jene, die
Grün mal ganz nett fanden, ärgern sich heute darüber, dass die Partei
den Bürgern abgehoben und anmaßend zu viele Vorschriften macht. Mögen
grüne Themen wie Umwelt- und Verbraucherschutz oder erneuerbare
Energien nach wie vor richtig sein: Grün schafft es immer weniger,
sie glaubwürdig zu vertreten. Hinzu kommt die Unzufriedenheit mit
dem politischen Personal, dem sogar die eigenen Reihen eine
schwarz-grün-links-mittige Beliebigkeit attestieren. Auch deshalb
befürchten die Grünen, aus der Mode zu kommen - langfristig zu
schwach, um für eine Bundesregierung gebraucht zu werden - außer,
wenn auch knapp, für eine rot-rot-grüne. Aber da müssten sie schon
farbenblind sein, hielten sie das für eine Perspektive.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell