(ots) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
fordert klare Regeln im Verhältnis von Muslimen und Nicht-Muslimen in
Deutschland. "Wir brauchen eine Ordnung für das Zusammenleben
zwischen Muslimen und der Mehrheit der Nichtmuslimen in Deutschland",
sagte Schäuble der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagsausgabe). "Wir haben in der Tat viele Probleme mit der
Integration muslimisch geprägter Menschen, die wir lösen müssen.
Insofern sprechen Jens Spahn und andere berechtigte Themen an." Das
Anliegen sei richtig, ein eigenes Bundesgesetz dafür aber nicht dir
richtige Methode. Der CDU-Politiker forderte Muslime auf, auch einen
Schritt auf die Aufnahmegesellschaft zuzugehen. "Wenn Muslime in
unserer freiheitlichen und offenen Ordnung zuhause sein wollen, dann
müssen sie diese ohne Abstriche akzeptieren. Das deutsche Recht gilt
ohne Wenn und Aber für alle, die hier leben. Toleranz ist keine
Einbahnstraße. Falsch verstandene Toleranz kann zu gesellschaftlicher
Spaltung führen."
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