(ots) - Der Sozialverband SoVD wird in diesem Jahr zum
Jahrhundertverband. Noch im Ersten Weltkrieg als Bund der
Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten gegründet, ist der SoVD heute
mit 560 000 Mitgliedern ein aktiver sozialpolitischer Akteur und
Ideengeber für einen verlässlichen Sozialstaat.
"Unsere Mission hat sich seit dem Gründungsjahr nicht geändert.
Damals ging es um die schwierige Versorgungssituation der
Schwerverletzten und Hinterbliebenen des Weltkrieges. Und auch heute
helfen wir, wo wir können. Insbesondere denen, die sozial verwundbar
sind. Schicksalsschläge wie Pflegebedürftigkeit, Krankheit, Armut und
Arbeitslosigkeit können jeden treffen. Dann kommt es darauf an,
Ansprüche gegenüber den zuständigen Sozialbehörden durchzusetzen. Und
das wird für den Einzelnen immer schwieriger", sagt Adolf Bauer, der
Präsident des SoVD.
Die historischen Erfahrungen seit 1917 - zwei Weltkriege,
Unterdrückung und die NS-Diktatur - zeigen, dass soziale
Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden einander bedingen. Daher setzt
sich der Sozialverband SoVD seit 100 Jahren erfolgreich zugunsten
sozial Benachteiligter für diese Werte ein. Über die Ursprünge, die
Rolle im Wandel der Zeit und die heutigen Aufgaben informiert der
SoVD in den kommenden Monaten mit Veranstaltungen, Veröffentlichungen
und Aktionen. Die Webseite sovd.de/100 berichtet rund um das
Jubiläum.
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