(ots) - Chinesen sind hungrig nach deutschen und
europäischen Marken / Zweitgrößte E-Commerce-Plattform Chinas will
Alibaba innerhalb von vier Jahren überrunden
Berlin, 19. April 2017 - Richard Lius, Gründer und Chef des nach
Alibaba zweigrößten chinesischen E-Commerce-Händlers, verspricht
deutschen Markenherstellern gute Geschäfte in China. "Ich möchte noch
mehr europäische Waren auf meiner Website JD.com verkaufen. Die
chinesischen Konsumenten sind hungrig nach Qualität und großen
deutschen und europäischen Marken", sagte Lius im Interview mit dem
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 5/2017, EVT 20. April).
"Chinesen haben Fälschungen satt. Sie wollen Verlässlichkeit", so
Lius, der derzeit in Europa Vertreter von Markenherstellern trifft.
Chinesen, so Lius gegegnüber 'Capital', shoppen inzwischen anders:
"An erster Stelle steht Qualität, dann Service, erst dann ist der
Preis wichtig." JD.com, mit rund 226 Millionen Kunden oft auch als
"Amazon Chinas" bezeichnet, profitiert von dieser Entwicklung laut
Lius besonders: "Wir verkaufen keine White Label-Produkte. Der zweite
Grund unseres Erfolgs: Wir verkaufen keine Fälschungen. Unser
Geschäftsmodell sind vor allem Direktverkäufe. Dabei kontrollieren
wir die Qualität und Echtheit." Auf diese Weise sei sein Unternehmen
in den letzten zwölf Jahren im Schnitt um 150 Prozent pro Jahr
gewachsen.
Lius hat ehrgeizige Pläne. Innerhalb von vier Jahren will er zur
größten B2C-Plattform Chinas wachsen und Alibabas Tmall überholen.
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