(ots) - Der Verzicht Petrys auf die Spitzenkandidatur bei
der Bundestagswahl ist logische Folge der Einsicht, dass ihr auf dem
Kölner Bundesparteitag ein ähnliches Schicksal wie Lucke gedroht
hätte. Die AfD ist eine im Kern zügellose Partei, deren Führung
untereinander zerstritten, wenn nicht verfeindet ist. Was sie
zeitweise eint, ist Machtgier und Verachtung fürs angeblich
arrogante Establishment. Um selbst konstruktiv Politik zu machen, ist
das viel zu wenig. Frauke Petry mag sich einbilden, sie könne sich
durch ihren Rückzug noch eine Weile an der AfD-Spitze halten. Sie mag
weiter an ihrem Trugbild pinseln, die AfD stehe für eine
konservative, aber gefestigt demokratische Alternative. In Wahrheit
rühren andere längst im braunen Farbtopf. Und das bleibt nicht
verborgen. http://mehr.bz/khs91a
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