(ots) - Es ist eine waghalsige Wette: 66 Milliarden
Dollar ist Bayer bereit zu zahlen. Für ein Unternehmen, das
bestenfalls so beliebt ist wie Maden im Essen. Man frage irgendwo auf
der Welt nach dem Unternehmen mit dem übelsten Leumund und wird sehr
häufig Monsanto zu hören bekommen. Die US-Amerikaner haben auch
kraftvoll darauf hingearbeitet. Bestechung, unterdrückte
Untersuchungsergebnisse bei Gefahren, Produzent von Agent Orange im
Vietnamkrieg - die haben ordentlich was auf dem Kerbholz.
Entscheidend für Bayer ist aber: Haben die eine Zukunft? Dabei landet
man schnurstracks im Glaubenskrieg um die Frage, wie die Welt 10 oder
12 Milliarden Menschen ernähren kann. Braucht es ein Maximum an
(Gen)-Technik und Chemie, oder liegt die Lösung in einer naturnahen
Agrarkultur, möglicherweise unterstützt durch Digitalisierung? Hier
steht Monsanto klar auf einer Seite ganz weit außen. Den Menschen
allüberall ist jedenfalls unwohl bei dem Gedanken, dass ausgerechnet
Bayer-Monsanto darüber gebietet, was sie essen und was in Boden und
Wasser dringt.
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