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Wer die Supermärkte von Rewe und Edeka besucht, betritt eine
besondere Welt. Die beiden Konzerne präsentieren sich als die
Experten im Lebensmitteleinzelhandel. Ihre Märkte haben die Branche
in Deutschland geprägt. Doch wie behandeln die Unternehmen ihre
Mitarbeitenden? In seiner Reportage-Reihe "betrifft" zieht das SWR
Fernsehen am Mittwoch, 10. Mai, ab 20:15 Uhr einen Vergleich unter
dem Titel "Rewe & Edeka - Gute Geschäfte, faire Löhne?".
"Wir lieben Lebensmittel" oder "Dein Markt": Die Werbesprüche
sollen das Konzept vermitteln. Aber wie gehen die Unternehmen mit
ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um? Werden sie genauso
geliebt wie die Produkte, die sie verkaufen? Stehen sie ebenso im
Mittelpunkt wie die Kunden? Seit Jahren fahren die Konzerne ein
besonderes Konzept, nämlich zunehmend Filialen aus der
Konzernstruktur auszugliedern und unter der jeweiligen Marke von
einem Kaufmann als Eigentümer führen zu lassen. Die Konsequenz: Diese
Märkte unterliegen nicht mehr der Tarifbindung, die Beschäftigten
bekommen immer weniger Geld. Oftmals arbeiten sie nur zum
Mindestlohn.
Soziale Talfahrt zu beobachten
SWR-Filmemacher Edgar Verheyen hat bundesweit recherchiert und mit
vielen Beschäftigten gesprochen. Sein Fazit: Im
Lebensmitteleinzelhandel hat eine soziale Talfahrt begonnen, die noch
nicht zu Ende ist.
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