(firmenpresse) - Bonn/Düsseldorf - Die Fussball WM, die ab dem 9. Juni 2006 bis zu 3,2 Millionen Besucher nach Deutschland bringen wird, ist ein echter Wirtschaftsfaktor: Die Postbank beispielsweise rechnet mit einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um bis zu 10 Milliarden Euro, berichtet das Handelblatt http://www.handelsblatt.de. "Gelegenheiten für zusätzlichen Umsatz gibt es während dieser Zeit in den Austragungsorten vor allem für die Gastronomie und die Tourismuswirtschaft, für Veranstaltungsdienstleister und das Sicherheitsgewerbe." Zugleich biete die WM eine Chance, einem grösseren, internationalen Publikum neue Produkte vorzustellen, so Markus Kurscheidt, Experte für Sportmanagement an der Ruhr-Universität Bochum. Da dies naturgemäss auch zu einem erhöhten Werbeaufwand der Wirtschaft führe, müssten Unternehmen ihre Innovationskraft spielen lassen.
Bernhard Steimel, Sprecher der Branchen-Initiative Voice Business http://www.voice-award.de, sieht in der WM ein ideales Umfeld für neue sprachbasierte Self Service-Dienste: "Denkbar ist ein bundesweit verfügbares multilinguales Sprachportal zur WM, das die einheimischen und internationalen Besucher mit umfassenden Informationen versorgt. Ergebnisse und Paarungen, Anreisemöglichkeiten und aktuelle Verkehrslage sowie viele nützliche Hintergrundinformationen wie Veranstaltungshinweise, Anlaufstellen für Besucher wären so zu überschaubaren Kosten unter einer Telefonnummer bundesweit abrufbar."
Die Austragungsorte und das Umland könnten von der innovativen Sprachtechnologie profitieren. "Städte-Sprachportale könnten den erhöhten Infobedarf ihrer Bürger ebenso befriedigen wie sie Fragen der angereisten Besucher beantworten und auf attraktive Angebote der lokalen Wirtschaft aufmerksam machen", so Frank-J. Arnold, Verantwortlicher der VoiceObjects AG http://www.voiceobjects.com für die WM und öffentliche Verwaltungen. "Die WM bietet darüber hinaus die Chance, den Bürgern verbesserte und neue Dienstleistungen der Kommunen durch barrierefreies ‚E-Government per Telefon’ näher zu bringen", so Arnold weiter.
Auch andere Branchen erkennen das Potenzial der WM 2006 für die Präsentation und den Absatz innovativer Produkte und Dienstleistungen. So ist beispielsweise Frank Bolten, Geschäftsführer des Elektronikkonzerns Sharp Deutschland, der Ansicht, dass die Fussball WM 1954 dem Schwarz-Weiss-TV, das Turnier von 1974 dem Farbfernsehen zum Durchbruch verholfen habe. "Und die WM 2006 wird zum Turbomotor für HDTV", betonte er im Spiegel http://www.spiegel.de. HDTV nennt man das neue hochauflösende Fernsehen, das mit seinem gegenüber dem bekannten Farbfernsehen deutlich schärferen und saubereren Bild noch die kleinste Angstschweissperle der WM-Torwarte auf den Bildschirm bringt. Da die z.B. von Premiere geplanten Fernseh-Übertragungen im HDTV-Standard nur mit entsprechenden TV-Geräten zu empfangen sind, versprechen sich die Hersteller von dem Grossereignis einen deutlichen Absatzschub.