(ots) - Am Montag den 22. Mai fand im Auswärtigen Amt die
Konferenz "Friedensverantwortung der Religionen" statt. Eingeladen
waren auch mehrere Ayatollahs aus dem Iran und Deutschland, darunter
Hamidreza Torabi.
Torabi ist Vorsitzender der "Islamischen Akademie Deutschland",
die zum "Islamischen Zentrum Hamburg" (IZH) gehört. Das IZH wird vom
Iran aus kontrolliert und ist mitbeteiligt an der Organisation des
jährlichen antiisraelischen Al Quds-Marsches. Torabi trug auf dem
Al-Quds-Marsch 2016 ein Plakat, auf dem zur Vernichtung Israels
aufgerufen wurde.
Zu Gabriels weiteren Gästen gehörten der iranische Botschafter Ali
Majedi und Seyed Abdolhassan Navab, Präsident der "Universität der
Religionen und Denominationen" aus Qom/Iran. Bei dieser Universität
handelt es sich um eine islamistische Kaderschmiede, die der
totalitären und antisemitischen iranischen Staatsideologie anhängt.
STOP THE BOMB-Sprecherin Ulrike Becker kommentiert: "Der Auftritt
des islamistischen Israelhassers Torabi auf einer so genannten
Friedenskonferenz des Auswärtigen Amts zeigt einmal mehr die
dramatischen Konsequenzen des Dialogs mit dem iranischen Regime. Wer
die Islamische Republik zum vermeintlichen Partner machen will, holt
sich Antisemiten ins Haus und breitet seine schützende Hand über ein
Regime, das in der gesamten Region des Mittleren Ostens wegen seiner
kriegerischen Expansion gefürchtet und verhasst ist."
Die Kampagne STOP THE BOMB fordert ein Verbot des antisemitischen
Quds-Marsches in Berlin, der zur Vernichtung Israels aufruft, und
sich "gegen den Gedanken der Völkerverständigung" richtet. Dies ist
laut wissenschaftlichem Dienst des Bundestags ein Kriterium für
juristische Verbotsmaßnahmen.
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