PresseKat - Ökumenisches Zeichen auf dem evangelischen Kirchentag/ Kirchen wollen glaubwürdige Zeugen der Vers

Ökumenisches Zeichen auf dem evangelischen Kirchentag/
Kirchen wollen glaubwürdige Zeugen der Versöhnung sein

ID: 1493389

(ots) - Bei einer gemeinsamen Bibelarbeit auf dem
Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin haben der
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland,
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, heute den
Stellenwert der Ökumene für die Gesellschaft hervorgehoben. Bei Ihren
Betrachtungen der alttestamentlichen Geschichte der Brüder Jakob und
Esau (1. Mose 33, 1-17) stellten sie vor rund 3.000 Christen die
gestärkte Geschwisterlichkeit zwischen evangelischer und katholischer
Kirche heraus. "Wir können beieinander wohnen", sagte Landesbischof
Bedford-Strohm auf dem Kirchentag, der im Zeichen des 500.
Reformationsjubiläums steht. "Wie wunderbar ist es, dass wir nicht um
den Segen konkurrieren müssen, sondern ihn gemeinsam erhalten."
Kardinal Marx betonte im Dialog mit Landesbischof Bedford-Strohm,
dass sich die Welt nach Versöhnung sehne: "Wenn wir als Christen von
Solidarität und gemeinsamem Aufbruch sprechen, haben wir eine
Verpflichtung auch selbstkritisch auf uns zu blicken. Der Auftrag der
Kirche sei, sich der Wahrheit zu stellen. Das gelte für alle
Versöhnungsprozesse - auch in der Politik. Es gehe um die Anerkennung
von Schuld, sich der Schuld zu stellen und dem Beginn des Versöhnens.
Kardinal Marx forderte dazu auf, solche Wege ernst zu nehmen, um das
Erreichte abzusichern. "Versöhnung braucht Verständnis und
Verlässlichkeit. So bauen wir gemeinsam - auch als Kirchen - an einer
friedlichen Welt mit", sagten Kardinal Marx und Bedford-Strohm. "So
werden wir zu glaubwürdigen Zeugen für die Versöhnung in der Welt."
Am Vortag hatten beide gemeinsam die Abendandacht auf dem
Messegelände gestaltet. "Es gibt keinen evangelischen oder
katholischen oder orthodoxen Segen", sagte Landesbischof
Bedford-Strohm. "Es gibt nur den einen Segen, den, der uns in Jesus




Christus gegeben ist."

Berlin/Hannover, 26. Mai 2017

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

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