PresseKat - Wie geht es jungen Menschen, die ihre Angehörigen pflegen? / Neue Ausgabe des Magazins für pflegen

Wie geht es jungen Menschen, die ihre Angehörigen pflegen? / Neue Ausgabe des Magazins für pflegende Angehörige der Aktion DAS SICHERE HAUS

ID: 1494016

(ots) - Die eigenen Eltern zu pflegen ist nicht leicht. Um
einiges schwieriger ist es, wenn die Pflegenden selbst noch sehr jung
sind.

So wie Anneke Klopsch. Sie war erst 16 Jahre alt, als ihre Mutter
2010 unheilbar an Krebs erkrankte. Mit Anfang 20 übernahm die
Hamburgerin gemeinsam mit Schwester und Vater nach und nach die
Pflege der Mutter.

Fast nebenbei gestaltete sie dabei auch ihr eigenes Leben, wurde
Versicherungskauffrau und kümmerte sich um Hobbys und Freunde. Im
Januar 2016 starb die Mutter. Rückblickend sagt Anneke Klopsch über
diese Zeit, dass sie die intensive Zeit mit ihrer Mutter nicht missen
wolle: "Es war alles richtig so."

Rund 230.000 junge Pflegende in Deutschland

Anneke Klopsch ist eine von rund 230.000 jungen Pflegenden in
Deutschland - manche von ihnen sind noch im Vorschulalter. Nicht
immer bewältigen die jungen Menschen die Angehörigenpflege ohne
weiteres. Darüber und über den Verein "Wir pflegen", der 2015 den
Arbeitskreis "Junge Menschen mit Pflegeverantwortung" (JUMP)
gegründet hat, berichtet die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in der
neuen Ausgabe des Magazins "Zu Hause pflegen - gesund bleiben!". Das
Magazin kann hier heruntergeladen werden: http://bit.ly/2s6gY2Z.

"Krankenhauskeim" MRSA

Thema ist auch dergefürchteten Krankenhauskeim MRSA. Wie sollten
pflegende Angehörige sich verhalten, wenn ein Patient mit einem
MRSA-Keim aus der Klinik zurück nach Hause kommt? Gesunde Angehörige
müssten in der Regel zu Hause keine besonderen Maßnahmen ergreifen.
Da aber eine Übertragung des Keims auf Mitmenschen möglich sei,
sollten MRSA-Betroffene und ihre Pflegepersonen eine gute
Händehygiene einhalten und zurückhaltend im Körperkontakt mit
immungeschwächten Personen sein. Bad- und Hygieneartikel sollten
pflegende Angehörige nicht mit MRSA-Betroffenen teilen.





Weitere Themen der neuen Ausgabe sind Trinkhilfen,
freiheitsentziehende Maßnahmen und die Geschichte einer Frau, die
ihren an Alzheimer erkrankten Ehemann zu Hause versorgt.



Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.

Original-Content von: DSH - Aktion Das Sichere Haus, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.05.2017 - 15:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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-------------------------------------------------------------- Pflegemagazin Sommer 2017



Kategorie:

Soziales



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