Jeder zehnte BundesbĂŒrger hat Diabetes / Von Prof. Gerd Glaeske, Wissenschaftlicher Leiter "LĂ€nger besser leben."-Institut, UniversitĂ€t Bremen

ID: 1494112

(ots) - Es gibt neue Zahlen aus dem
Versorgungsatlas des Zentralinstitutes der Ärzte in Deutschland - und
die sind nicht beruhigend. Die Anzahl der Menschen mit Diabetes
steigt an. Lag die Anzahl von Menschen mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes
im Jahr 2009 noch bei 8,9 Prozent, so ist sie im Jahr 2015 auf 9,8
Prozent angestiegen. AuffÀllig sind in diesem Zusammenhang zwei
Ergebnisse:

MÀnner leider deutlich hÀufiger an dieser Krankheit als Frauen.
Besonders groß ist der Unterschied im Alter zwischen 65 und 75, da
sind es 20 bis 25 Prozent der Frauen, aber 25 bis 30 Prozent der
MĂ€nner. Und die Quote steigt an bis zum 85. Lebensjahr. Da sind es 32
Prozent der Frauen und 35 Prozent der MĂ€nner. Ebenso beachtlich sind
die regionalen Unterschiede. Am hÀufigsten wird Diabetes in den neuen
BundeslÀndern diagnostiziert, zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern
oder auch in Sachsen mit ĂŒber 12 Prozent. In den alten BundeslĂ€ndern
schwankt der Anteil zwischen 7 und 9 Prozent.

Die GrĂŒnde fĂŒr den Anstieg der DiabeteshĂ€ufigkeit sind lange
bekannt. Außer dem höheren Lebensalter mĂŒssen Bewegungsmangel,
Rauchen, ungesunde ErnĂ€hrung und Übergewicht neben genetischen
EinflĂŒssen berĂŒcksichtigt werden.

Schaut man auf Niedersachsen, fallen auch dort bestimmte Regionen
mit einem hohen Anteil von Menschen mit Diabetes auf. Dies ist einer
der GrĂŒnde, warum das "LĂ€nger besser leben."-Programm der
Krankenkasse BKK24 sich hier besonders engagiert. Tipps zur ErnÀhrung
und zur Bewegung sollen helfen, Übergewicht zu verringern.
Kursangebote sollen unterstĂŒtzen, vom Rauchen loszukommen. Das
Übergewicht fĂŒhrt dazu, dass die Insulinproduktion zur Verarbeitung
des Zuckers in der ErnÀhrung nicht mehr so gut funktioniert. Dann
leiden die GefĂ€ĂŸe und es kommt zu Durchblutungsstörungen - in den
Beinen und FĂŒĂŸen, in den Nieren und den Augen. Rauchen verstĂ€rkt




diese Entwicklungen noch. Im schlimmsten Fall kommt es dann zu
Amputationen von Zehen oder FĂŒĂŸen, zur Dialyse oder zu Sehstörungen
bis zur Erblindung. Das muss nicht sein. PrÀvention kann diese
schlimmen Folgen vermeiden und man kann lÀnger, besser leben.



Pressekontakt:
"LĂ€nger besser leben."-Institut
an der UniversitÀt Bremen
Wissenschaftlicher Leiter Prof. Gerd Glaeske
E-Mail: glaeske(at)uni-bremen.de
Telefon: 0421 218 58558
www.bkk24.de/lbl-institut

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Datum: 29.05.2017 - 21:00 Uhr
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Stadt:

Obernkirchen/Bremen



Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



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