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Bauboom und Innovationsdruck lassen Ingenieurnachfrage stark ansteigen / VDI-/IW-Ingenieurmonitor: Mehr als 74.000 offene Stellen im 1. Quartal 2017

ID: 1494363

(ots) - Die Nachfrage nach Ingenieuren stieg im ersten
Quartal 2017 ungebremst weiter auf 74.120 - ein Plus von 12,6 Prozent
gegenüber dem Vorjahresquartal. Gleichzeitig bleibt die Zahl derer,
die arbeitslos gemeldet sind, nahezu konstant. Sie liegt
monatsdurchschnittlich mit 26.600 Ingenieuren zwar saisonbedingt
leicht über dem vorangegangenen Quartal, gegenüber dem Vorjahreswert
bedeutet das aber einen Rückgang um 7,4 Prozent. Weiterhin ist die
hohe Arbeitskräftenachfrage in den Bereichen Bau, Maschinen- und
Fahrzeugtechnik sowie Energie- und Elektrotechnik Haupttreiber der
positiven Beschäftigungssituation am Ingenieurarbeitsmarkt. Zu diesem
Ergebnis kommt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut der
deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich
erstellt.

Erneut war der Baubereich Spitzenreiter bei der Zahl der offenen
Stellen. Ãœber 28.200 und damit 38 Prozent der gesamten
Arbeitskräftenachfrage entfielen auf diesen Bereich. Die aktuellen
Zahlen zu den Auftragseingängen im Bauhauptgewerbe lassen vermuten,
dass die Nachfrage insbesondere nach Bauingenieuren so schnell nicht
abebben wird. Der Baubereich war unter allen Ingenieurberufen der
einzige Bereich, in dem das Stellenangebot gegenüber dem
Vorjahresquartal sogar in allen Regionen einen Zuwachs verbuchte.
Insbesondere in den süddeutschen Regionen führte dies dazu, dass die
Engpässe sich dort auf einem Niveau von sechs offenen Stellen je
arbeitslos Gemeldeten verfestigen.

Bundesweit stieg die Anzahl offener Stellen in allen Regionen an,
während das Arbeitskräfteangebot mit Ausnahme von
Rheinland-Pfalz/Saarland in allen Regionen sank. Für Ingenieure
bleiben die Beschäftigungsperspektiven also weiterhin sehr positiv.
Allen voran im Baubereich, wo es für den öffentlichen Dienst
zunehmend schwierig wird, Ingenieure zu finden. Im Verkehrsbau




konnten laut Bundesfinanzministerium bereits im Jahr 2016 insgesamt
400 Millionen Euro nicht verplant werden. Ein Grund dafür ist, dass
in den öffentlichen Bauämtern die Planungskapazitäten ausgeschöpft
sind und es immer stärker an Bauingenieuren fehlt.

Neben dem Bauboom, der sich auch im ersten Quartal 2017 in den
Zahlen deutlich macht, beeinflusst unter anderem der gestiegene
Innovationsdruck die Konjunktur auf dem Ingenieurarbeitsmarkt
positiv. Um das von der Bundesregierung ehrgeizige Vorhaben jährlich
drei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) in Forschung und
Entwicklung (FuE) zu investieren, auch langfristig erreichen zu
können, wird zusätzliches Forschungspersonal benötigt. Auch im
Bereich Forschung und Entwicklung ist der Bedarf an Ingenieuren
dementsprechend weiterhin hoch.

Der VDI bietet seinen Mitgliedern mit seiner Karriereberatung
Hilfe an: Beim Zeugnischeck, beim Bewerbungscheck oder bei
allgemeinen Karrierefragen können sich Ingenieurinnen und Ingenieure
unter www.vdi.de/karriere an den VDI wenden. Der vollständigen
VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter
www.vdi.de/ingenieurmonitor.

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Datum: 30.05.2017 - 11:18 Uhr
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