WAZ: Kann ich noch zum Konzert gehen?
- Kommentar von Thomas Mader
zur Terrorgefahr
(ots) - London, Manchester, Mailand, Paris, Stockholm,
London, Paris ... Und Sie wissen schon, wovon wir reden. Es genügt,
die Städtenamen zu nennen, da assoziiert man Terror. Bei kleineren
Orten funktioniert dies noch nachhaltiger: Djerba. Ist 15 Jahre her,
aber unvergessen. Der Mensch nimmt seine Welt und Zeit in Ereignissen
wahr, nicht in Zahlen. Und wir sehen anhand unserer Städteliste - es
sind die Anschläge in Westeuropa in diesem Jahr - dass der Takt des
Terrors sich steigert.
Kann ich da noch zum Konzert gehen? Soll ich das Fußballspiel
wagen? Mich in die Menge des Einkaufszentrums wagen?
Zahlen mögen vielen Menschen nicht helfen bei der Abwägung dieser
Fragen. Aber einigen vielleicht schon. Hier sind also die kühlen
Zahlen: Bei den genannten Anschlägen sind ohne die Attentäter selbst
40 Menschen gestorben und 171 körperlich verletzt worden.
Wir wollen hier nun keine weiteren Vergleiche ziehen. Terror ist
etwas anderes als ein Verkehrsunfall. Und jedes einzelne Opfer ist
eines zu viel. Aber entgegen des Bauchgefühls bleibt wahr: Das
persönliche Risiko, Opfer eines Anschlags zu werden, ist
verschwindend gering.
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Datum: 06.06.2017 - 18:18 Uhr
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