(ots) - Die Rente mit 63 war ein Wahlgeschenk der SPD an
finanziell meist gut versorgte männliche Industriearbeiter. Für die
anstehende Bundestagswahl setzt SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz
erneut auf die Stimmen der älteren Generation und verspricht ihr
zusätzliche Rentenzahlungen. Zahlen müssten das die heute jüngeren
und die noch gar nicht geborenen Generationen.
Das von SPD-Parteichef Martin Schulz heute vorgestellte
Rentenkonzept wird für die jüngeren Generationen teuer. Die
Festsetzung des Rentenniveaus auf 48 Prozent wird Rentenbeiträge
schnell auf 22 Prozent ansteigen lassen. Ab dem Jahr 2030 kostet
dieses Wahlgeschenk die Beitrags- und Steuerzahler dann jährlich mehr
als 30 Milliarden Euro. Die ohnehin teuren Folgen des demografischen
Wandels werden dadurch einseitig auf die Schultern der jungen
Generationen geladen.
Dazu Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: "Was Martin
Schulz als neuen Generationenvertrag verkauft, ist in Wirklichkeit
eine Umverteilung von Jung zu Alt. Die Jungen zahlen dabei mit
höheren Beiträgen und höheren Steuern drauf. Gegenüber allen
Generationen gerechter wäre es, das Renteneintrittsalter an die
steigende Lebenserwartung anzupassen. Noch vor wenigen Jahren hatte
die SPD den Weitblick, die Folgen des demografischen Wandels zu
erkennen. Damals hatte sie völlig richtig das Renteneintrittsalter
auf 67 Jahre erhöht. Dieses Jahr blickt die SPD nur bis zum
Wahltermin im September. So kurzsichtig werden die Wählerinnen und
Wähler zum Glück nicht sein."
Mehr Informationen zu steigenden Rentenausgaben finden Sie unter
www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet(at)insm.de
Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell