(ots) - Swiss Ethics Award 2016,
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2016, CSR Preis der Bundesregierung
2017: Weleda ist ein Leuchtturm der Nachhaltigkeit und durfte in
jüngster Zeit die Früchte jahrelanger Anstrengungen ernten. Diese
Welle soll das Unternehmen, das 2021 seinen hundertsten Geburtstag
feiert, zu weiteren Erfolgen führen.
Weleda, die globale Marktführerin für zertifizierte Naturkosmetik
und Anthroposophische Arzneimittel, hat am 8. Juni 2017 ihren
Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2016 vorgelegt. In
einem wettbewerbsintensiven Umfeld und trotz des Wegfalls des
Arzneimittels Iscador in Deutschland konnte sich Weleda 2016 im Markt
gut behaupten. Mit strategischen Initiativen soll die
Zukunftsfähigkeit weiter verbessert werden.
Wichtige Internationalisierungsprojekte sind angelaufen
Im Fokus sind die Märkte USA und Brasilien, in denen Weleda schon
lange heimisch ist. Mit einem angepassten Geschäftsmodell und neuer
Crew sollen die Potenziale besser genutzt werden. Verstärkt
investiert wird auch in die Märkte Spanien und Osteuropa.
Auf dem Weg zum forschenden Pharma- und Naturkosmetikunternehmen
Mit dem Eintritt von Dr. Aldo Ammendola als Chef für Forschung und
Entwicklung in die Geschäftsleitung wurde die Organisation des
Unternehmens komplett umgebaut. Ammendola möchte Weleda in ein echt
forschendes Pharma- und Naturkosmetik-Unternehmen weiterentwickeln.
Dazu gehört auch die Neuentwicklung von Arzneimitteln. In der
Naturkosmetik soll die typische Weleda Signatur für den Konsumenten
noch stärker als bisher erlebbar werden.
Pharmastrategie wird umgesetzt. Sortiment wird fit gemacht
In enger Zusammenarbeit mit den Vertretern der internationalen
anthroposophischen Ärzteschaft wurde ein international
wettbewerbsfähiges, indikationsspezifisches Arzneimittelsortiment
definiert. Die internen Ressourcen werden zunehmend auf die
Einführung dieses kompakten Sortiments in den relevanten Märkten
ausgerichtet. Ein ganz besonderes Anliegen bleibt weiterhin die
Versorgung der Anthroposophischen Therapierichtung mit den
notwendigen Arzneimitteln.
Ansehen der Marke Weleda weiter gewachsen. Nachhaltigkeit ist
Benchmark
In der angesehenen BrandsAhead Studie 2016 ist Weleda unter 140
Marken auf dem 11. Platz der zukunftsfähigen Marken Deutschlands
gelandet. Die Ergebnisse der Studie sieht CEO Ralph Heinisch als
fantastische Ausgangslage. "Es gilt jetzt, den Verbrauchern den
Mehrwert der Produkte zu vermitteln." An seinen ehrgeizigen
Nachhaltigkeitszielen wird Weleda festhalten. Die Preise spornen das
Unternehmen an, auch in Zukunft Benchmark zu sein.
Investitionen in die Infrastruktur
Erhebliche Investitionen in die Infrastruktur an den
Produktionsstandorten Arlesheim und Schwäbisch Gmünd sind in
Vorbereitung. Mit modernsten Anlagen und Abläufen sollen
Produktivität und Qualität weiter gesteigert und damit die
Zukunftsfähigkeit verbessert werden.
Das Geschäftsjahr 2016
Der Nettoumsatz ist um 0,1 Prozent von 389,5 Mio. Euro auf 389,8
Mio. Euro gewachsen (wechselkursbereinigt waren es 1,0 Prozent
beziehungsweise 4,0 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit
23,9 Mio. Euro und 6,1 Prozent vom Umsatz unter dem Vorjahr (32,9
Mio. Euro; 8,5 Prozent vom Umsatz). Dies lag vor allem an steigenden
Rohstoffpreisen und an Marktinvestitionen für die
Internationalisierung und Kosten im Zusammenhang mit der
Intensivierung von Forschung und Entwicklung. Gleichzeitig konnte die
Nettofinanzposition von 14,0 Mio. Euro auf 22,4 Mio. Euro zum
Bilanzstichtag verbessert werden. Das konsolidierte Jahresergebnis
lag mit 11,5 Mio. Euro 7,6 Prozent über Vorjahr. Die
Eigenkapitalquote konnte auf 43,8 Prozent erhöht werden (Vorjahr 38,0
Prozent).
Naturkosmetik
Im Geschäftsfeld Naturkosmetik lag das weltweite Umsatzwachstum
mit insgesamt 2,1 Prozent über dem Vorjahr (2015 Umsatzzuwachs von
8,3 Prozent) und erreichte 280,8 Mio. Euro. Dieser Umsatz konnte ohne
wesentliche Neueinführungen im Jahr 2016 erreicht werden. In der
D-A-CH-Region ging der Umsatz leicht um 0,8 Prozent zurück. Das
Umsatzwachstum in allen anderen Ländern betrug insgesamt 5,6 Prozent.
Arzneimittel
Die weltweiten Umsätze im Geschäftsfeld Arzneimittel entwickelten
sich negativ und verringerten sich im Jahr 2016 um 4,7 Prozent
(Vorjahr: +3,8 Prozent) auf 109,0 Mio. Euro. In der D-A-CH-Region,
die knapp die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftete, ging der Umsatz um
11,5 Prozent zurück. Der Hauptgrund für den Rückgang liegt im Wegfall
des Arzneimittels Iscador in Deutschland. Wachstumsimpulse kamen aus
den Regionen Westeuropa und Südamerika. Frankreich hat Deutschland
erstmals als größten Weleda Arzneimittelmarkt abgelöst.
Ausblick Geschäftsjahr 2017
Aufgrund der aktuellen Marktlage, der geplanten Innovationen und
der Marktpräsenz von Weleda sieht das Unternehmen weiterhin gute
Wachstumschancen für die Naturkosmetik. Für die Arzneimittel wird
ebenfalls ein leichtes Umsatzwachstum angepeilt. Weleda baut auch
2017 Märkte außerhalb Europas aus, um Potenziale in weniger
gesättigten Märkten besser nutzen zu können. Die damit verbundenen
Marktinvestitionen werden in naher Zukunft das Betriebsergebnis
belasten.
Weleda ist die weltweit führende Herstellerin von zertifizierter
Naturkosmetik und Arzneimitteln für die anthroposophische
Therapierichtung.
Die Schweizer Aktiengesellschaft hat ihren Hauptsitz in Arlesheim
bei Basel (Schweiz) und verfügt über eine Niederlassung in Schwäbisch
Gmünd (Deutschland). Daneben hält das Unternehmen 20 Gesellschaften.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 2 400 Mitarbeitende (2 037
FTEs) und ist in über 50 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Den
Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2016 sowie weitere
Informationen zur Weleda Gruppe finden Sie auf www.weleda.de/.ch/.at
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