(ots) - Piercings können schick sein - aber auch
gefährlich, zum Beispiel beim Sport. Vor allem bei Handball, Fußball
und anderen Ballsportarten mit viel Körperkontakt können
Mitspielerinnen und Mitspieler an ungeschützten Piercings und
Ohrringen hängenbleiben, sie komplett herausreißen oder sich selbst
daran verletzen. Piercings sollten deshalb "beim Sport tabu sein",
sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion DAS SICHERE HAUS
(DSH), Hamburg. Piercings und Ohrringe, die nicht herausgenommen
werden können, sollten zumindest abgeklebt werden.
Transdermale Implantate ("Dermal-Anker")
Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind zurzeit transdermale
Implantate ("Dermal-Anker") als Schmuck angesagt, vor allem im
Gesicht und auf dem Dekolleté. Der Schmuckstein sieht aus, als sei er
einfach auf die Haut geklebt. Tatsächlich aber hält ein "Anker", der
fest unter der Haut implementiert ist, den Schmuck. Das
Verletzungsrisiko ist nicht geringer als bei Piercings, zumal
transdermale Implantate nicht vorübergehend entfernt werden können.
Das von ihnen ausgehende Verletzungsrisiko kann also nur durch
Abkleben gemindert werden.
Ãœber die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH
dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr
verunglücken in Deutschland mehr als sieben Millionen Menschen in den
vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim
Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.
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