(ots) - Mit dem Steuerkonzept liefert
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz den letzten Baustein seines
Wahlprogramms. Das Ergebnis ist schlüssig. Untere Einkommen würden
von einer steuerfinanzierten Reduzierung der Sozialabgaben
profitieren, mittlere Einkommen mit kostenfreien Kitaplätzen und
einem flacheren Anstieg des Einkommensteuertarifs entlastet. Der Soli
soll fallen, für untere und mittlere Einkommen von 2020 an, für
höhere Einkommen immerhin noch schneller, als dies Finanzminister
Schäuble plant. Zur Gegenfinanzierung soll der Spitzensteuersatz zwar
später greifen, dafür aber sukzessive auf 45 Prozent steigen. Es ist
klug und riskant zugleich von Schulz, auf die Vermögensteuer
verzichten zu wollen. Allerdings wird sich erst noch zeigen, ob die
Delegierten des SPD-Parteitags dem folgen wollen.
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