(ots) - Es rächt sich nun, dass die drei Berliner
Bündnispartner das Thema Linksextremismus und insbesondere Gewalt von
links in ihrem Koalitionsvertrag nicht einmal einer Erwähnung wert
fanden. Der Reflex in einer solchen Koalition, sich gegen junge und
alte, offene und verkappte Nazis unterzuhaken und damit seine
demokratischen Pflichten als erledigt anzusehen, mag milieutypisch
und verständlich sein. Wer bitte ist nicht gern gegen Nazis? Aber es
reicht eben nicht, das eine Auge kräftig aufzureißen. Und das andere
ebenso kräftig zuzudrücken.
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