(ots) - Trotz mannigfacher Herausforderungen und den
Unsicherheiten bei der Ausgestaltung des Brexit herrscht bei den
europäischen Regierungschefs im Zuge ihres Gipfeltreffens in Brüssel
auch Optimismus vor. "Europa ist in einem hervorragenden Zustand",
erklärte der österreichische Bundeskanzler Christian Kern im
Fernsehsender phoenix (Donnerstag, 22. Juni). Nicht nur habe man
erstmals seit acht Jahren in allen EU-Mitgliedsstaaten
Wirtschaftswachstum, auch gehe die Arbeitslosigkeit zurück. "Jetzt
muss es unser Ziel sein, auf Dauer die Wettbewerbsfähigkeit
abzusichern, aber auch dafür zu sorgen, dass der Aufschwung bei allen
ankommt", so Kern. Europa könne allerdings mit einigem Optimismus und
Selbstbewusstsein daran gehen, die gemeinsamen Wirtschaftsinteressen
zu wahren, faire Handelsvereinbarungen mit den USA und China zu
verabschieden und soziale Sicherheit zu garantieren. "Das ist eine
positive Prioritätenverschiebung", war Kern optimistisch gestimmt.
Selbstverständlich bleibe bei Fragen der Migration für Europa noch
einiges zu tun. Viele Menschen in Afrika hätten sich in diesem Jahr
jedoch nicht auf den Weg nach Europa gemacht. "All das ist noch kein
Durchbruch, aber kleine Schritte weisen in die richtige Richtung",
erklärte der österreichische Bundeskanzler. Wenn man die
Migrationsfrage lösen wolle, müsse man noch entschlossener handeln,
"insbesondere, was die wirtschaftliche Entwicklung in der Region
betrifft. Aber auch bei der Herstellung von Sicherheit haben wir
riesige Herausforderungen".
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