(ots) - Das NDR Fernsehen liegt im ersten Halbjahr 2017 im
Norden nach Marktanteilen erstmals vor Sat.1 und steigert sich im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 leicht auf 7,6 Prozent. Sat.1
kommt im Norden auf 7,4 Prozent. 3,55 Millionen Menschen in
Norddeutschland schalten im Schnitt täglich das NDR Fernsehen ein,
bundesweit sind es 7,92 Millionen. Mit einem Marktanteil von 2,5
Prozent gehört das NDR Fernsehen bundesweit zu den zehn
meistgesehenen Sendern und liegt seit vielen Jahren an der Spitze der
Dritten Programme der ARD. Die ersten drei Plätze belegen bundesweit
ebenso wie im Norden das ZDF, Das Erste und RTL.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Typisch norddeutsch: Diese Mischung
aus Regionalität, Information und Unterhaltung macht das NDR
Fernsehen so erfolgreich."
Die vier NDR Regionalmagazine um 19.30 Uhr hatten im ersten
Halbjahr 2017 so viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie noch nie. Im
Schnitt waren im Norden 1,17 Millionen dabei, der Marktanteil lag bei
23,3 Prozent. Am stärksten konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr
2016 das "Hamburg-Journal" hinzugewinnen (plus 1,8 Punkte auf jetzt
23,8 Prozent). Die Landesprogramme um 18.00 Uhr legten auf 11,2
Prozent Marktanteil zu. Hier hatte "Schleswig-Holstein 18:00" mit 2,3
Punkten den größten Gewinn und kommt jetzt auf insgesamt 9,8 Prozent.
Ein Höhepunkt des ersten Halbjahres im NDR Fernsehen war die
Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar. Das Interesse war enorm:
1,15 Millionen Zuschauer schalteten allein im Norden den Festakt ein
(Marktanteil: 21,8 Prozent), bundesweit 2,04 Millionen (Marktanteil
7,1 Prozent). Das Eröffnungskonzert zog mit bundesweit 2,36 Millionen
noch mehr Zuschauer an, im Norden sahen 880.000 zu.
Auf großes Interesse stießen auch die neuen Folgen der
"Ernährungs-Docs": Die sieben Ausgaben erreichten im Norden einen
durchschnittlichen Marktanteil von 9,2 Prozent (580.000 Zuschauer).
"Die Tricks der Öl- und Gaskonzerne: Verschmutzen und verharmlosen"
interessierten in Norddeutschland sogar 620.000 Zuschauer
(Marktanteil 10,1 Prozent). Die Reihe "45 Min" war mit Themen wie
"Frisch auf den Tisch" oder "Artgerecht? Das Schweine-Experiment"
besonders erfolgreich (420.000 bzw. 430.000 Zuschauer, 8,8 bzw. 9,0
Prozent), die Reihe "Unsere Geschichte" mit einem Film über den
Landmaschinenhersteller Krone im Emsland (590.000 Zuschauer, 10,4
Prozent Marktanteil). Zu den erfolgreichsten Sendungen von Januar bis
Juni gehören zudem z. B. mehrere Ausgaben des Wirtschafts- und
Verbrauchermagazins "Markt" und des Gesundheitsmagazins "Visite".
Die Nachrichtensendung "NDR//Aktuell" um 21.45 Uhr, die im NDR
Landesfunkhaus Niedersachsen produziert wird, gewann 0,4 Punkte im
Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 hinzu und erreicht nun im Norden
einen Marktanteil von 8,4 Prozent (460.000 Zuschauer).
Journalistische Schwerpunkte im NDR Fernsehen im ersten Halbjahr
waren u. a. die Themenschwerpunkte zu Diversity und zur
Pressefreiheit, die in zahlreichen Sendungen aufgegriffen wurden.
Ein ganz besonderes Experiment präsentierte das NDR Fernsehen am
Pfingstmontag, 5. Juni: Fünf Stunden lang ging es bei "Die Elbe. Ganz
in Ruhe" mit dem historischen Raddampfer Kaiser Wilhelm von Bleckede
zur Elbphilharmonie. 150.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Norden
ließen sich auf dieses "Slow TV" ein, das entsprach 7,6 Prozent
Marktanteil. Bundesweit sahen fast doppelt so viele zu (290.000) -
für fünf Stunden am Stück außergewöhnliche Werte. Die
Berichterstattung aus der Region - zusätzlich zu den Landesprogrammen
- steht im NDR Fernsehen ohnehin hoch in der Zuschauergunst: So
konnten die Reportagen und Magazine montags bis freitags um 18.15
Uhr, ebenfalls von den vier NDR Landesfunkhäusern verantwortet, an
allen Tagen zulegen und erreichen jetzt im Schnitt 330.000 Zuschauer
und einen Marktanteil von 9,0 Prozent (1. Halbjahr 2016: 8,1
Prozent). Die fünf Ausgaben des "Ostseereports" hatten im Schnitt
sogar 410.000 Zuschauer (Marktanteil: 10,1 Prozent).
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