(ots) - Das Schauspiel ist immer dasselbe: Hoch
gerüstete Polizisten auf der einen Seite, Demonstranten auf der
anderen. Die einen sichern das Treffen der wichtigsten
Industrienationen, die anderen versuchen, das Treffen zu stören, so
gut es geht. Die Frage, die sich dabei stellt, ist auch jedes Mal
dieselbe: Warum das Ganze? In Zeiten, in denen jeder zu jeder Zeit
mit Menschen überall auf der Welt in Echtzeit in Kontakt treten kann,
ist diese Frage berechtigt. Es gäbe schnellere, einfachere, billigere
und auch umweltfreundlichere Wege für Staats- und Regierungschefs,
sich auszutauschen, als Treffen mit Hunderten von Teilnehmern in
Orten zu organisieren, die dann von tausenden von Polizisten
gesichert werden müssen. Inhaltlich sind die Ergebnisse der Treffen
ohnehin all zu oft Luftnummern geblieben. Es mag sein, dass es für
die Teilnehmer angenehm ist, sich einmal in aller Ruhe privat zu
treffen. Doch diesen Komfort zu ermöglichen, rechtfertigt den Aufwand
nie und nimmer.
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