(ots) - Im Streit um die massenhaften Flugausfälle bei
TuiFly hat die Schlichtungsstelle für den öffentlichen
Personenverkehr (SÖP) in zahlreichen Fällen eine gütliche Einigung
zwischen Kunden und der Airline erreichen können. "Wir konnten in all
den Fällen einen interessengerechten Ausgleich finden und
vorschlagen", sagte SÖP-Geschäftsführer Heinz Klewe dem Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe). Zu 81 Prozent seien die Schlichtungsempfehlungen
sowohl von den Verbrauchern als auch von Tuifly angenommen worden.
Aus Protest gegen die geplante Zusammenlegung mit der Air
Berlin-Tochter Niki hatten im vergangenen Herbst viele Piloten und
Flugbegleiter die Arbeit niedergelegt und sich krank gemeldet. An
mehreren Tagen fielen Flüge aus. Im Rahmen des Schlichtungsverfahrens
konnte die SÖP nach eigenen Angaben in jedem Einzelfall eine
Schlichtungsempfehlung erarbeiten, die dem individuellen Sachverhalt
der jeweiligen Beschwerde Rechnung getragen habe. Neben der
Entschädigung für verspätete oder annullierte Flüge seien etwa auch
die Kosten für Betreuungsleistungen direkt berücksichtigt worden.
"Die Rückmeldungen der Beschwerdeführer sind ausgesprochen positiv,
konnte doch auf schnellem Wege und ohne finanziellen Aufwand die
Kundenzufriedenheit wieder hergestellt werden", sagte Klewe.
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