(ots) - Der rheinland-pfälzische Vorsitzende der
Linkspartei, Jochen Bülow, hat im Gespräch mit "SWR Aktuell
Rheinland-Pfalz" die Gewalt von Demonstranten beim G20-Gipfel
verurteilt. Gewalt dürfe niemals ein Mittel der politischen
Auseinandersetzung sein, sagte Bülow im SWR-Sommerinterview.
Die Vorfälle müssten genau untersucht werden, genauso wie die
Vorwürfe gegen die Polizei, übertrieben hart vorgegangen zu sein,
sagte der Politiker. Gleichzeitig müsse man sehen, wie beim
G20-Gipfel für US-Präsident Trump der rote Teppich ausgerollt werde.
Trump führe weltweit völkerrechtswidrige Kriege und befehle
Drohneneinsätze für so genannte "extra legale Tötungen", man könne
auch sagen "Morde". Mit Blick auf die Bundestagswahl im September
sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen "Linken", ein
rot-rot-grünes Bündnis im Bund sei wünschenswert, wenn die Inhalte
stimmten. Es sei aber im Moment wenig wahrscheinlich, da die SPD zu
schwach sei. Die Linke sei bisher an drei Landesregierungen
beteiligt. Das zeige, dass seine Partei regierungsfähig sei, sagte
Bülow.
Das ausführliche Interview mit dem Chef der rheinland-pfälzischen
"Linken" Jochen Bülow sendet "SWR Aktuell Rheinland-Pfalz" heute ab
19:30 Uhr im SWR Fernsehen. Das Gespräch führte Daniela Schick.
Zitate gegen Nennung der Quelle "SWR Aktuell" frei.
Weitere Sommerinterviews in der 19:30 Uhr-Ausgabe von "SWR Aktuell
Rheinland-Pfalz": Volker Wissing (FDP), 14. Juli; Uwe Junge (AfD),
21. Juli; Bernhard Braun (B´90/Grüne), 28. Juli; Julia Klöckner
(CDU), 4. August; Malu Dreyer (SPD) 11. August.
Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
sibylle.schreckenberger(at)SWR.de
Original-Content von: SWR - S?dwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell