(ots) - Die Sicherheitsbehörden in NRW wollen die
Linksextreme Szene fest im Blick behalten. Im Interview mit dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Online und Mittwochsausgabe) sagte Jürgen
Mathies, neuer Staatssekretär im NRW-Innenministerium, die Szene
werde "konsequent" beobachtet. Linksautonome Hochburgen -
vergleichbar mit den Szenen in Berlin, Leipzig oder Hamburg - gebe es
in Nordrhein-Westfalen zwar nicht. Dennoch gehe man hier von
insgesamt 970 gewaltorientierten Linksextremisten aus, sagte Mathies.
Diese hielten Gewaltausübung gegenüber Polizisten und politischen
Gegnern grundsätzlich für legitim. Im Interview mit der Zeitung
kündigte der ehemalige Kölner Polizeipräsident zudem an, "alle
Möglichkeiten" zu nutzen, um die Polizeipräsenz in NRW zu erhöhen. So
gebe es zum Beispiel Überlegungen, in einigen Städten weitere Züge
der Bereitschaftspolizei einzurichten.
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