PresseKat - Weiteres Neubauprojekt für die RWTH Aachen

Weiteres Neubauprojekt für die RWTH Aachen

ID: 1510709

(ots) - Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW startet Arbeiten
zum Neubau des Instituts für Gesteinshüttenkunde. Erster Spatenstich
erfolgt. Mit einem symbolischen Ersten Spatenstich haben am
Donnerstag, 13. Juli 2017, die Arbeiten für den Ersatzbau des
Instituts für Gesteinshüttenkunde (EGHI) auf dem Campus Melaten
begonnen. Die Niederlassung Aachen des Bau- und Liegenschaftsbetriebs
NRW (BLB NRW) realisiert mit dem Neubau an der Forckenbeckstraße ein
weiteres Lehr- und Forschungsgebäude für die RWTH. Rektor Prof. Ernst
Schmachtenberg, Dr. Sandra Scheermesser aus dem
nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Ute
Willems vom BLB NRW und Institutsleiter Prof. Rainer Telle legten
allzu gerne selbst Hand am Spaten an, um den offiziellen Baubeginn
frei zu geben. "Dieser Neubau ist erst der Auftakt für die Bündelung
und Zentrierung der im Stadtgebiet verteilten Institute der
Fachgruppe Georessourcen und Materialtechnik. Wir freuen uns, den
Wissenschaftlern und Studierenden schon bald auf dem Campus Melaten
die nötige Infrastruktur und optimale Bedingungen für ihre Lehr- und
Forschungsarbeit an Werkstoffen bereit zu stellen", sagte die
Stellvertretende Niederlassungsleiterin des BLB NRW, Ute Willems.

Forschung an mineralischen Werkstoffen

Forschungsschwerpunkt des Instituts für Gesteinshüttenkunde ist
die Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung und das Recycling
mineralischer Werkstoffe. Das Institut setzt sich aus den Lehrstühlen
"Keramik und feuerfeste Werkstoffe", "Glas und keramische
Verbundwerkstoffe" sowie dem Lehr- und Forschungsgebiet
"Modellbildung in der Werkstofftechnik" zusammen. Auf mehr als 1.400
Quadratmetern Laborfläche stehen künftig modernste Abzüge mit
Abluftwäschern, eine Vollentsalzungsanlage sowie spezielle
Sonderflächen für schwere Aufbereitungsgeräte, Höchsttemperaturöfen




und Elektronenmikroskope zur Verfügung. Ein eigenes Labor für den
3D-Druck von multifunktionalen Keramikteilen sowie für die
Optimierung des Schmelzverhaltens von Gläsern ergänzt die
experimentelle Ausstattung. Für die Lehre sind ein kleiner Hörsaal
mit einer Größe von 80 Quadratmeter sowie ein Seminarraum von 50
Quadratmeter vorgesehen. Einen Betrag im zweistelligen
Millionenbereich investiert der BLB NRW als Bauherr und Vermieter in
den Neubau und geht von einer reinen Bauzeit von zwei Jahren aus. Die
Pläne für das Gebäude stammen von dem Düsseldorfer Planungsbüro
Rohling.

Fakultät bündelt ihre Ressourcen auf dem Campus Das Institut für
Gesteinshüttenkunde ist eines von insgesamt neun Instituten der
Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik der RWTH Aachen. Die
herausragenden mechanischen, physikalischen und chemischen
Eigenschaften der von den Wissenschaftlern des GHI untersuchten
Werkstoffe eröffnen eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten wie
zum Beispiel im Maschinenbau, in der Glasindustrie, der Umwelt- und
Energietechnik, auch bei extrem hohen Temperaturen, sowie in der
Medizintechnik. In den momentan vorhandenen Räumlichkeiten können
Lehre und Forschung längst nicht mehr angemessen gewährleistet
werden. Mit dem Neubau wird das bauliche Ambiente endlich den
High-Tech-Aktivitäten der Nutzer gerecht. "Wir gewinnen bei nahezu
gleichen Flächen eine durchgeplante, moderne und zuverlässige
Infrastruktur mit optimaler Anpassung an die experimentellen Abläufe.
Die Wege zwischen den Laboreinheiten werden wesentlich kürzer und die
Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Mitarbeitern aller
Abteilungen und Studierenden durch offene Treffpunkte intensiviert",
lobt Professor Telle und ergänzt: "Nachdem die Gesteinshüttenkunde
2018 ihr 90jähriges Gründungsjubiläum feiert, hängt unser Herz
natürlich noch am Standort Mauerstraße mit seiner unmittelbaren Nähe
zum RWTH-Hauptgebäude und zur Stadtmitte, jedoch kann diese
Liegenschaft mitten in einem Wohngebiet nach dem Umzug einer besseren
städteplanerischen Nutzung zugeführt werden." Auch wird der geplante
Nachzug weiterer Institute der Fakultät für Georessourcen und
Materialtechnik in die Nachbarschaft sehr begrüßt, da diese bisher
über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind.



Pressekontakt:
Bernd Klass
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 10, 52074 Aachen
Telefon: +49 241 43510-586
Telefax: +49 241 43510-199
E-Mail: bernd.klass(at)blb.nrw.de
www.blb.nrw.de

Original-Content von: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Wandbaustoffe im Kreuzverhör: bröckelt die Marktmacht der Ziegelsteine? 10 Jahre barrierefreie Übergänge: Maßgeschneidert und sicher von Gutjahr
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.07.2017 - 14:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1510709
Anzahl Zeichen: 5017

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Aachen



Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weiteres Neubauprojekt für die RWTH Aachen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Richtkranz wehtüber dem Neubau des Finanzamts Herne ...

Nach sieben Monaten Bauzeit weht am heutigen Donnerstag, 7. Oktober, der Richtkranz über dem Neubau des Finanzamts Herne. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) Dortmund hat rund 10,7 Millionen Euro in das Projekt investiert. NRW-Fina ...

Alle Meldungen von BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW