(ots) - Die Stiftung Warentest will auf staatliche
Zuwendungen in der Zukunft möglichst verzichten. "Wenn das Zinsniveau
steigen sollte, ist angedacht, dass die Stiftung künftig komplett mit
den eigenen Erlösen und dem eigenen Kapital auskommt", kündigt
Alleinvorstand Hubertus Primus im Gespräch mit dem Branchendienst
kress.de an. Dann sei endlich das Ziel erreicht, nicht nur unabhängig
von den Anbietern, sondern auch unabhängig vom Staat zu arbeiten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 erhält die Stiftung laufende
Mittel als Ausgleich dafür, dass ihre Zeitschriften werbefrei
erscheinen müssen. 2016 lag die Zuwendung aus dem Bundesministerium
der Justiz und für Verbraucherschutz bei fünf Millionen Euro. In
diesem Jahr sinkt sie auf 3,9 Millionen Euro. Im Gegenzug nimmt der
Staat eine kräftige Kapitalaufstockung der Stiftung Warentest um
insgesamt 100 Millionen Euro vor. "Wir haben das Glück gehabt, dass
die Politik sich nie bei uns eingemischt hat", erläutert Hubertus
Primus den Vorgang: "Trotzdem ist es besser, wenn man völlig autark
ist. Man weiß ja nie, wer in Zukunft eine Regierung stellt", sagt er
zu kress.de.
Die Stiftung Warentest prüft Produkte und Dienstleistungen nach
wissenschaftlichen Methoden in externen Instituten und veröffentlicht
die Ergebnisse gedruckt und online. 2016 erwirtschafteten die beiden
Zeitschriften "test" und "Finanztest" mit knapp 34 Millionen Euro
mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes.
Den kompletten Beitrag zur Zukunftsstrategie der Stiftung
Warentest gibt es auf kress.de, dem Branchendienst:
http://nsrm.de/-/4ei
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