(ots) - Deutschen sind Elektrofahrzeuge zu teuer und
leistungsschwach / 'Capital'-Umfrage untermauert Käuferstreik
Berlin, 19. Juli 2017 - Elektro-Autos stoßen trotz massiver
staatlicher Förderung in Deutschland nach wie vor auf nur wenig
Interesse. Wie eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts
YouGov im Auftrage des Wirtschaftsmagazins 'Capital' (Ausgabe 8/2017,
EVT 20. Juli) und des Energieversorgers Innogy ergab, sind bislang
lediglich 13 Prozent der Deutschen schon einmal mit einem E-Auto
gefahren.
Zwar hat etwa ein Viertel der Befragten in den letzten zwölf
Monaten nach eigenen Angaben über die Anschaffung eines Elektro-Autos
nachgedacht, umgesetzt hat das aber so gut wie keiner. Die Vorbehalte
sind groß: Für 69 Prozent ist der Anschaffungspreis zu hoch, für 56
Prozent die Reichweite zu gering. Das zu kleine Ladenetz und die zu
langen Ladezeiten waren für jeweils 38 Prozent die Gründe, warum die
Anschaffung eines Elektro-Autos in den letzten zwölf Monaten
scheiterte.
Im Gegensatz zum persönlichen Desinteresse steht die Überzeugung,
dass die Elektromobilität sich in Zukunft durchsetzen wird. 48
Prozent gehen davon aus, dass die Elektromobilität in spätestens 20
Jahren die dominante Form des Autofahrens sein wird.
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Nils Kreimeier, Redaktion 'Capital',
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