„Der Zahlungsverkehr mit Bitcoins stärkt die illegalen Online-Casinos“
(firmenpresse) - Bei der Konferenz der Bundesbank Mitte Juni "Frontiers in Central Banking – Past, Present and Future“ warnte Bank-Chef Jens Weidmann auch vor Bitcoins. Sie könnten die Gefahr einer Bankenpleite beschleunigen, da nur eine wenige Minuten dauernde digitale Transaktion nötig sei, um Geld in großen Mengen zu bewegen. Jetzt weist Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Spielbanken Verbandes DSbV, auf die Folgen der Kryptowährung für Spielbankenhin: „Während die konzessionierten Spielbanken klare Regeln zur Sicherung des Zahlungsverkehrs oder zur Abwehr von Geldwäsche einhalten, verändert die virtuelle Währung der Bitcoins das Geldgefühl beim Spiel in Online-Casinos. Eine Besonderheit der digitalen Münze fördert ihren Einsatz in Online-Casinos: Sowohl der Zahlende als auch der Empfänger bleiben unerkannt. Sensible Daten wie IBAN und BIC werden nicht an Dritte übermittelt. Casino-Anbieter verwenden daher das virtuelle Bezahlsystem häufig für Ein- und Auszahlungen.“
Bitcoin-Überweisungen gelten zwar dank digitaler Signaturen als sicher. Im Transaktionsprozess erhält der Zahlende eine Sender-Adresse, der Empfänger die Zahler-Adresse. Allerdings reicht für eine Transaktion eine Bitcoin-Adresse, die aus einer zufälligen Kombination von Zahlen und Buchstaben besteht. „Die Akzeptanz der digitalen Währung mag noch gering sein. Doch sie könnte in den Communitys der jungen User steigen, weil internetaffine Spieler gegenüber Innovationen wie Bitcoins aufgeschlossen sind. Online Casinos gelten als Einfallstor für virtuelle Zahlungsmittel; sie fördern den Umgang. Zudem gilt die Transaktion via Bitcoin als sehr schnell. In 10 Minuten ist das Kapital auf dem Spielerkonto. Auch das kommt den Surf- und Spielgewohnheiten jüngere User entgegen“.
Wulferding: „Bitcoins sind eine Währung, auf die der Staat keinen Einfluss hat. Der Geldfluss liegt in den Händen der User. Der Statt hat keine Möglichkeiten, Steuern und Abgaben zu erzielen“. Wulferding verweist hier auf die Startseite von casinobitcoin.de. Hier werden die künftigen Vorteile des Bitcoin-basierten Glücksspiel genannt: „Bitcoin und das Online Glücksspiel sind ein (fast!) perfektes Paar. Es gibt viele Vorteile des Glücksspiels mit Bitcoins: Transaktionen werden schnell und anonym abgewickelt, es gibt keine Rückbelastungen (Chargebacks) und der Spieler muss sich keine Sorgen über Steuern machen. Außerdem ist Bitcoin keine offizielle Währung, weshalb das Glücksspiel mit Bitcoins nirgends illegal ist – egal in welchem Land sich der Spieler befindet.“
Der Deutsche Spielbankenverband DSbV e.V in Baden-Baden vertritt die deutschen Spielbanken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft: 9 Gesellschaften sind in 8 Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein) an 35 Standorten präsent. Eckdaten 2016: 3 Mio. Besucher, Brutto-Spielertrag 307 Mio. Euro, 3.100 Arbeitsplätze.
Otto Wulferding, Vorstandsvorsitzender DSbV, Werder Straße 4, Villa Schott, 76530 Baden-Baden , Tel: 07221 / 3024 -177, info(at)deutscher-spielbankenverband.de