(ots) - Die Ukraine im Krieg. Ein Land - zwei Fronten.
Verminte Grenzen zwischen den Landesteilen und Mauern in den Köpfen.
Wie sehr die Menschen darunter leiden, das zeigt der Film der drei
Moskauer ARD-Korrespondenten Golineh Atai, Birgit Virnich und Udo
Lielischkies.
Aber es sind nicht nur die Kampfhandlungen in den ostukrainischen
Gebieten Donezk und Lugansk zwischen von Russland unterstützten
Milizen, regulären russischen und ukrainischen Truppen, die das Land
zermürben. Die zweite Front, an der gekämpft wird, destabilisiert die
Ukraine zusätzlich. Die Korruption in Politik, Verwaltung und in der
Justiz lähmt den Staat. Die Korrespondenten sprechen mit
Maidan-Aktivisten, mit Soldaten auf allen Seiten, mit Bürgern, die
ihr Leben zwischen nicht eingehaltenen Waffenstillständen führen
müssen. Sie berichten über die Lage auf der von Russland annektierten
Krim und über die gefährliche Situation der Krimtataren.
Die Korrespondenten gehen außerdem auf die hybride Kriegsführung
ein, die offenbar von russischer Seite gezielt eingesetzt wird, um
die Ukraine zu schwächen, so jedenfalls beschreibt es der ukrainische
Sicherheitsrat. Die Eindringlinge tauchen in der Software der
ukrainischen Eisenbahnen auf. Das Fahrkartensystem stürzt ab, Fracht
kann nicht registriert werden. Auch in den Rechnern des größten
Flughafens von Kiew finden sich die Schädlinge. Golineh Atai, Birgit
Virnich und Udo Lielischkies wagen einen Blick in die Zukunft, was
die Maidan-Bewegung bewirken könnte. Seit 2014 warten die Ukrainer
auf Gerechtigkeit und Frieden. Ein erster Wandel sei sichtbar, in
kleinen Schritten, aber der Kampf gehe weiter.
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