(ots) - Den Autoriesen ist klargemacht worden, dass sie
für die Folgen ihres unverantwortlichen Tuns geradestehen müssen -
auch wenn sie im Moment kostengünstig davonkommen. Dass sie bei der
vereinbarten Software-Umrüstung finanziell besser abschneiden als bei
einer komplizierteren Motorenumrüstung, ist dennoch kein
Kompromiss-Makel. Mehr als fünf Millionen der in Deutschland
gemeldeten 8,6 Millionen Diesel der Emissionsklasse Euro 5 und Euro
6 sollen bald weniger Schadstoffe ausstoßen. Ziel ist die
durchschnittliche Stickoxidreduzierung von 25 bis 30 Prozent - ohne
Nachteile für die Autobesitzer. Die Konzerne haben damit die Chance,
Vertrauen zurückzugewinnen. Fahrverbote in Ballungsräumen sind
damit auch in Stuttgart wohl vorerst vom Tisch. Weil manche sie
aber als leuchtendes Ausstiegssignal aus der Diesel-Strategie gern
wollen, dürfte der Streit über die Effizienz der beschlossenen
Maßnahmen politisch und juristisch nicht weniger heftig als bisher
weitergehen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell