(ots) - Unionsfraktionsvize Michael Fuchs hat
angesichts der Abgas-Affäre und der jüngsten Entwicklung in
Niedersachsen die Abschaffung des VW-Gesetzes gefordert. "Das
VW-Gesetz sollte abgeschafft werden. Der Staat sollte sich aus dem
Autokonzern heraushalten", sagte Fuchs der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Das Gesetz
schafft eine viel zu große Nähe zwischen Staat und Unternehmen, wie
wir jetzt wieder bei der von VW korrigierten Regierungserklärung des
Ministerpräsidenten sehen", sagte der CDU-Politiker. "Dieser Meinung
bin ich völlig unabhängig davon, wer in Niedersachsen regiert", so
Fuchs. "Ich verstehe nicht, warum das Land Niedersachsen 20 Prozent
an VW halten muss", sagte Fuchs. "Bayern hält ja auch keine Anteile
an BMW und Baden-Württemberg keine an Daimler. Und beide Länder und
Unternehmen fahren sicher nicht schlechter damit", sagte der
stellvertretende Fraktionschef.
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