Lausitzer Rundschau: Soldaten als Placebo
Zum erneuten Terroranschlag in Frankreich
(ots) - Rund 7000 Soldaten in den Straßen von Paris und
anderen Städten können keine Anschläge verhindern. Stattdessen ziehen
die Militärs, die in Frankreich zum Straßenbild gehören, nur
Attentäter an. Die Auto-Attacke von Levallois-Perret ist das beste
Beispiel dafür. Beenden will den Einsatz der Armee im Inneren, den
drei Viertel der Franzosen unterstützen, aber keiner. Denn die
Präsenz der Soldaten erfüllt vor allem eine psychologische Aufgabe:
Sie beruhigt. Sie ist eine Art Placebo, das die Regierung ihren
Bürgern seit zweieinhalb Jahren verabreicht. Das eigentliche
Medikament gegen den Terror wirkt dagegen im Verborgenen. Es sind die
Geheimdienste, deren Versagen die Anschläge von Paris an den Tag
brachten. Eine Umorganisation und mehr Koordination sind gefragt.
Denn neue Attentate können nur von den "Schlapphüten" verhindert
werden und nicht von Uniformierten unter dem Eiffelturm.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik(at)lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.08.2017 - 23:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1519090
Anzahl Zeichen: 1235
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Lausitzer Rundschau: Soldaten als Placebo
Zum erneuten Terroranschlag in Frankreich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Das jüngste Länderspiel gegen die Türkei hat
gezeigt, wie Integration in ihrer schönsten Vollendung funktioniert:
"Unser" Mesut Özil schoss Deutschland in aller Bescheidenheit mit zum
Sieg, und die Fans der Verlierer zeigten sich auf ...
Selten ist eine großspurig angekündigte
Gesetzesänderung so pulverisiert worden wie jetzt die
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger. Ganze 20 Euro mehr
dürfen sie von ihrem Arbeitseinkommen behalten. Und das auch nur,
wenn der Job mi ...
Es war eine fast schon unvermeidliche, eine
längstens überfällige Entscheidung, den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis zu ehren. Das Regime in Peking
hat mit seinen Drohungen ungewollt einiges dazu beigetragen, d ...